Für das Buch war ich wohl zu alt...
Bewertet mit 3 Sternen
Man weiß ja schon, wenn man Titel und Inhaltsangabe liest, dass "Vergiss den Sommer nicht" keine leichte, humorvolle Lektüre ist.
Das Cover mag ich irgendwie nicht so. Mich stört es total, wie die Hosenbeine von dem Mädchen hochgekrempelt sind :D
Die Charakter nehme ich mal im Schnelldurchlauf durch:
Mit 17 Jahren finde ich Taylors Verhalten ein wenig sehr pupertär. Die Mutter war mir viel zu unsichtbar. Die kleine Schwester leidet unter einem Aufmerksamkeitsdefizit. Der große Bruder war, obwohl er ein Streber ist, ganz sympathisch und der Vater ist der zweitbeste Vater auf der Welt (nach meinem).
Die Geschichte ist ganz nett zu lesen, aber ich fand sie oft etwas lahm. Am Anfang gibt es noch Geheimnisse die aufgeklärt werden müssen. Was ist das für ein Hund? Was ist zwischen Taylor und ihrer besten Freundin vorgefallen, als sie 12 waren? Zu der zweiten Frage kann ich sagen, dass ich die Auflösung ein wenig unspektakulär fand.
Am besten hat mir gefallen, wie die Beziehung zwischen Taylor und ihrem Vater sich entwickelt. Es ist schon emotional wenn man so liest, wie sich alle auf den Tod eines geliebten Menschen vorbereiten und auch wenn man das Ende schon vorhersehen kann, ist es an Traurigkeit kaum zu überbieten.