Rezension

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Für Fans von "Alles was wir geben mussten"

Duplik Jonas 7 - Birgit Rabisch

Duplik Jonas 7
von Birgit Rabisch

Bewertet mit 4 Sternen

Jonas 7 wächst in einem Hort auf. Es fehlt ihm dort an nichts und er lebt in einem freundlichen Umfeld auf, doch eines Tages ändert sich sein Leben. Jonas ist plötzlich blind, ihm wurden die Augen rausgenommen . Er ist ein Duplik, ein Klon, dessen richtiger "Doppelgänger" einen Unfall hatte und neue Augen braucht. Wer reich ist , kann sich einem Duplik leisten. 
Das Heim (Hort) ist in Wirklichkeit ein Ersatzteillager für und mit Menschen.
Jonas 7 ist der Duplik von Jonas Helcken.

Eine Dystopie wäre keine Dystopie ohne eine Widerstandsgruppe. Ohne diese wird von Jonas Schwester Ilka angeführt. Dabei überzeugt sie sogar ihrem Bruder.

ACHTUNG SPOILER !!!!

Sie überzeugt ihren Bruder davon Jonas 7 wenigstens ein Auge wieder zurückzutransplantieren und Jonas 7 zur Flucht zu verhelfen.

SPOILER ENDE !!!

Das Ende bleibt wie in so vielen Zukunftsromanen offen.
Ich musste den Roman damals in der Schule lesen, finde aber, dass wir damals einfach zu jung dafür waren. So habe ich jedenfalls die Reaktionen meiner Mitschüler in Erinnerung: Desinteresse.

Dabei ist "Duplik Jonas 7" nicht nur mit dem Thema Organtransplatation in Verbindung zu bringen, sondern auch mit Gen-Check-Ups, Perfektion, und Selektion.

Wer "Alles was wir geben mussten" mochte, wird auch hier zum richtigen Buch greifen.