Für gemütliche Lesestunden

Die Lilien-Reihe 1: Die Stunde der Lilie
von Sandra Regnier

Bewertet mit 4 Sternen

Vorabinformation:
Es handelt sich um Band 1 der Lilien-Trilogie.

Inhaltsangabe in eigenen Worten:
Die 16 jährige Julia lebt mit ihrer Schwester bei ihrer Mutter und ist eigentlich sehr gut in der Schule, ausser in Französisch, das will ihr irgendwie nicht so recht in den Kopf.
Als sie dann eines Tages einen Reitausflug mit ihrer besten Freundin macht, geht plötzlich ihr Pferd durch und Julia findet sich unvermittelt in einer fremden Gegend wieder. Kurz nachdem sie von einem Herren aufgegabelt wird welcher nur französisch spricht muss sie auf einmal feststellen, dass sie in Frankreich gelandet ist - im Jahre 1677...

Meine Meinung zum Inhalt:
Das Buch hat einen kurzen Anfang und man landet dann sehr schnell in der eigentlichen Geschichte. Diese lässt sich sehr schnell und flüssig lesen da alles sehr einfach und gut verständlich gehalten ist. 
An der Geschichte um Julia merkt man, dass es sich um ein Jugendbuch handelt, was allerdings nichts schlechtes heißen soll. Es heißt lediglich, dass es sich um leicht verdauliche Kost handelt von der man keine extrem dramatischen Erlebnisse erwarten darf. Das Buch ist nicht sonderlich spannend o. ä. aber es ist einfach eine rundum schöne Geschichte die sich gut für gemütliche Lesestunden eignet und durch die Einfachheit ist es auch kein Problem das Buch unterwegs mal kurz in die Hand zu nehmen. Auch die Kapitel sind übersichtlich und kurz gehalten, so dass eine Leseunterbrechung nicht mitten im Satz erfolgen muss und man immer sehr leicht wieder in die Erzählung hineinkommt.
Einzige Kritikpunkte: Gerade am Anfang liest man immer wieder französische Sätze welche nicht übersetzt werden, da ich kein Französisch spreche, stört mich das ein bisschen. Auch die vielen Französischen Bezeichnungen für diverse Personen sowie die Tatsache das eine Person mal beim Vornamen genannt wird, dann mit Nachnamen, dann mit Titel oder Standesbezeichnung sind manchmal störend und verwirrend. 
Alles in allem hört sich das aber schlimmer an als es tatsächlich ist.

Fazit:
Wer ein Buch sucht für gemütliche Lesestunden bei welchem man nicht allzuviel nachdenken muss, der ist mit diesem Buch sehr gut bedient.