Rezension

Für Jugendliche eine nette Lektüre.

Wie ein Flügelschlag - Jutta Wilke

Wie ein Flügelschlag
von Jutta Wilke

Bewertet mit 3 Sternen

Inhalt:

Ein Stipendium an einem der renommiertesten Sportinternate! Für die sechzehnjährige Jana geht damit ein großer Traum in Erfüllung. Bis sie eines Tages ihre Freundin Melanie leblos im Schwimmbecken findet und sich alles in einen Albtraum verwandelt. Jana will nicht glauben, dass Mel an plötzlichem Herzversagen gestorben ist. Aber egal, an wen sie sich wendet, überall stößt sie auf eine Mauer des Schweigens. Schließlich versucht sie, auf eigene Faust herauszufinden, was hinter den Machenschaften im Internat steckt, und kommt zusammen mit Mels Bruder Mika der schrecklichen Wahrheit auf die Spur ... - COPPENRATH

 

Gestaltung:

Das Cover ist top und ich habe mich gleich verliebt, auch die Gesaltung im Buch ist toll. An jedem Kapitelanfang ist ein Schmetterling aufgedruckt. Wenn man den Schutzumschlag abmacht, dann ist dieser schwarz, aber wenn man das Buch gelesen hat, dann wirkt es zu der Geschichte sehr passend.
Was der Schmetterling mit der Story zutun hat, bekommt man sehr gut beim Lesen verdeutlicht, auch der Titel ist perfekt.
Das Cover ist für mich volle 5 Punkte wert.

 

Fazit:

Starker Anfang und sehr überraschendes Ende, aber leider ein schwacher Mittelteil. Für Jugendliche eine nette Lektüre.  Von mir bekommt das Buch 3 von 5 Punkte.

 

Meinung:

In dem Buch geht es um die sechszehnjährige Jana, die ein Stipendium als Leistungschwimmerin in einem Sportinternat bekommen hat. Ein langersehnter Traum ging für sich in Erfüllung. Dort lernt sie Melanie kennen. Sie ist die einzige, die bei ihren Leistungen mithalten kann. Sie ist ihre Konkurentin, aber auch gleichzeitig beste Freundin. Doch eines Tages wird Melanie tot am Schwimmbecken aufgefunden und für Jana beginnt ein wahrer Alptraum. Jana und der Bruder von Melanie glauben nicht an eine natürliche Todesursache und gehen dem auf den Grund, aber die beiden stoßen nur gegen eine Mauer des Schweigens. Werden sie trotz des Schweigens rausfinden, was wirklich geschehen ist oder ist Melanie vielleicht nur an Überschöpfung gestorben?

Das Buch hatte ich an einem Tag durchgelesen, da es sich sehr flüssig lesen lässt. Durch den schönen Schreibtstil der Autorin konnte ich mich gut in die Charaktere vertiefen. Das Buch geht weniger um den Tod von Melanie, sondern eher um Mobbing, Freundschaft, Druck (Leistungsdruck) und Liebe. 
Es ist in der Ich-Perspektive von Jana geschrieben, was mir sehr gut gefällt.
Was ich leider sehr schade fand, war das es ein spannender Anfang und ein überraschendes Ende gab, aber im Vergleich war der Mittelteil doch sehr schwach. Es war für ein Thriller mir nicht spannend genug und einfach zu viel gefühlslastig.
Dieses Buch war für mich ein Cover kauf, da ich es sehr schön finde. Leider macht ein Cover nicht gleich ein guten Inhalt.