Rezension

Für mich der letzte Teil der Reihe

Dämmerhöhe - Glutrot
von Birgitta E. Hassell Marta Hlin Magnadottir

Bewertet mit 2 Sternen

LAAANGWEEEEEIIIILIIIIG! Die ersten drei Bände von "Dämmerhöhe" haben mir wirklich gut bis sehr gut gefallen und gerade für einen Jugendroman in diesem Untergenre fand ich den ersten Band wahrlich "erschreckend".
Mit Band 2 begann der langsame Abstieg: Weder konnte ich mich wirklich gruseln, noch war die Geschichte als solche spannend und packen. 
Während der Lektüre von Band 3 begann ich zu denken, wie austauschbar die Charaktere und auch die Handlungsbögen doch seien. 
Und jetzt: Das Buch ist mit seinen 180 Seiten und seiner wirklich großen Schrift schnell gelesen. Leider konnte mich die Handlung nur überhaupt nicht packen und so habe ich für dieses Buch wirklich lange gebraucht. 
Eine Entwicklung der Charaktere lässt sich überhaupt nicht bemerken, selbst bei der Protagonistin aus Band 2, die hier wieder in einigen Szenen in Erscheinung tritt, gibt es keine neuen Informationen. 
Als eben diese Person - Vigdis - erwähnt wurde, war mir das erste Mal aufgefallen, dass mir der Name zwar bekannt vorkam, ich ihn aber nicht in Verbindung mit einer gewissen Handlung bringen konnte. Für mich das "Todesurteil" einer Reihe ist gefallen, wenn ich die anderen Geschichten nicht mehr vor Augen habe. 
Das - nennen wir es mal - "packende" Finale konnte mich auch nicht wirklich vom Hocker reißen, da es keinerlei Atmosphäre rüberbringen geschweige denn Spannung aufbauen konnte. (Fun-Fact: Das Buch habe ich im stockdunkeln gelesen, wenn da keine Spannung aufkommen kann, soll das echt was heißen).
Die Tatsache, dass nun seit über eineinhalb Jahren kein neuer Band mehr erschienen ist, spricht wohl dafür, dass nicht nur ich dieser Reihe den Rücken gekehrt habe. 
 
Fazit:
 
Der vierte Band einer Reihe, die stark angefangen hat, das Niveau allerdings nicht über Band 1 hinaus halten konnte. Eine Fortsetzung bräuchte ich jetzt nicht mehr.
 
Viel Spaß beim Lesen!
 
Bis bald!