Rezension

Für mich eher ein Lückenfüller

Silber - Das zweite Buch der Träume - Kerstin Gier

Silber - Das zweite Buch der Träume
von Kerstin Gier

Bewertet mit 3 Sternen

Insgesamt bin ich von Teil zwei ein wenig enttäuscht. Nach dem fulminanten ersten Band, mit spannendem Finale, habe ich dies auch von der Fortsetzung erwartet. Der Plot ist aber eher mau, der Leser schlägt sich mit Livs Alltagsproblemen rum. Es gibt keine neuen Informationen zum Traum-Thema, es gibt keine weiteren Details wer Secrecy sein könnte, es gibt im Grunde keinen roten Fanden, der Spannung erzeugt. Die Autorin setzt natürlich zum Ende hin Spannung ein, aber diese ist absolut plump. Einzig die humorvolle Welt von Liv Silber verleitet zum weiter Lesen, ebenso wie der Tittle Tattle Blog, der wie immer schmutzig und dreist berichtet. Die Idee am Ende ist dann aber langweilig und vorhersehbar — der Leser weiß doch längt wer ‘böse’ ist, aber Liv vergisst dies anscheinend immer wieder. Das einzige was mir den zweiten Band versüßt hat, war Henry, aber selbst das Ende ist eher unbefriedigend. Zusammengefasst: Ein zweiter Band, der sich wie ein Lückenfüller liest.