Rezension

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Für mich ein mittelmäßiges Buch

The Time Traveler's Wife. Film Tie-In - Audrey Niffenegger

The Time Traveler's Wife. Film Tie-In
von Audrey Niffenegger

Bewertet mit 2.5 Sternen

In dem Buch geht es, wie der Titel schon sehr schön andeutet um einen Zeitreisenden und seine Frau. Dadurch, dass er Zeitreisender ist, lernte sie ihn natürlich schon als Kind kennen, was bedeutet, dass sie ihn schon von klein auf kennt, aber er ihr das erste Mal in seinen 20igern begegnet. Stellt euch folgendes Szenario vor, ihr arbeitet nichts ahnend und plötzlich steht da diese Person vor dir, die du noch nie im Leben gesehen hast, aber sie redet dich mit deinem Namen an, scheint dich besser zu kennen als sonst irgendjemand und eröffnet dir du wärst ihr zukünftiger Ehepartner. (Nein sooo schlimm wurde es natürlich nicht dargestellt, die zukünftiger Ehemann Sache kam erst nach ein paar Dates raus.)

Ich muss sagen das ich das Buch zu Anfang echt gerne gelesen habe, aber je näher es dem Ende zuging, wurde es für mich immer schwerer noch weiter zu lesen. Für mich war es unverständlich, dass eine Frau sage und schreibe 8 (ich bin mir nicht sicher es könnten auch 9 gewesen sein) Fehlgeburten durchmacht und dann immer noch weiter versuchen will Kinder zu bekommen. Welch ein Wunder, dass es dann doch noch geklappt hat. Was ich mich dann dabei gefragt habe, ist warum Henry dann das erste mal als Kind gesprungen ist. Warum konnte Henry im Mutterleib ohne Konsequenzen Überleben, während seine Frau so viele Fehgeburten erleiden musste, bis es denn endlich geklappt hat, denn es ist ja schlieslich sein Gen welches da weitervererbt wird. War Henry wirklich dieser eine Glücksfall?

Was mich noch etwas gewurnt hat, war das Ende des Buches. Mir fiel es unglaublich schwer, wie  ein Mann mit gerade mal 44 seinen Lebenswillen  so stark verlieren kann und das nur weil seiner Tochter aus der Zukunft ihm sagt, dass er sterben wird. Wie kann er nur so vollkommen aufgeben zu kämpfen. WIe kann er sein Schicksal so vollkommen akzeptieren, nur weil er der Meinung ist, dass man den Lauf der Dinge nicht ändern kann, obwohl er nichtmal das mit Bestimmtheit weiß. Woher denn auch? Alles war er kann hat sein zukünftiges Ich ihm ja quasi selbst beigebracht.

Ok ich werde jetzt mal aufhören. Für mich ist das Buch nur durchschnittlich geworden, aber ich bin mir sicher, dass es gerade wegen den Inhalten, die ich bemängelt habe von vielen gemocht. Das ist ja schließlich Gott sei Dank Geschmackssache. Für mich war es leider nur im Mittelfeld.

2,5 von 5 Sternen