Rezension

Für mich ein "never again" - reading material.

Die ultimative Fuck-it-Liste - A. L. Lang

Die ultimative Fuck-it-Liste
von A. L. Lang

Bewertet mit 2 Sternen

Schon wieder bin ich in die Falle eines witzig anmutenden Klappentexts gestürzt. Unten angekommen erwartete mich leider eine eher mühselige Auflistung von Orten, die mir krampfhaft witzig madig gemacht werden sollten. „Mission failed“ würde ich sagen.

Aber von vorne : den Prolog empfand ich tatsächlich noch als schelmisch und ich habe mich in allen Punkten angesprochen gefühlt, so dass mein Einstiegsgefühl in das Buch absolut positiv war. Mhm, so viel dazu. Aber dann kamen die ersten 2 „Selbsttests“ die ich zwar auch noch amüsant finden konnte, danach jedoch erinnerten sie mich an diese „Wie viel Einhorn bist du“ - Tests aus der Bravo, die man einmal pro Ausgabe gemacht hat, weil man einfach zu viel Langeweile hatte.

Tja, und dann waren da noch diese unaufhörlichen Aneinanderreihung von stupiden Fakten, sie wirkten leider nur noch nervtötend und das obwohl der Autor Witz besitzt, der aber wohl in einem fließenden Text besser aufgehoben wäre (siehe Prolog / Vorwarnung).

Das Buch hat einfach eine ultimative „alles Scheiße“ - Haltung eingenommen, was für mich nichts mehr mit dem eigentlich humoristischen Titel zu tun hat. Und trotzdem würde ich das Buch wohl als Gag an einen Vielurlauber verschenken. Ironie, ick hör dir trapsen.