Rezension

Für mich eines der schlechtesten Bücher, die ich jemals gelesen habe!

Die Gärten von Monte Spina - Henrike Scriverius

Die Gärten von Monte Spina
von Henrike Scriverius

Bewertet mit 0.5 Sternen

Toni Andersen hat ihren Mann Leon verloren und seit dem, ist sie nicht mehr sie selbst. Alles fühlt sich fremd und falsch an. Dann hört sie, dass ein reicher Hausbesitzer jemanden sucht, der den Garten eines seiner Anwesen pflegt auf Monte Spina, einer kleinen Insel vor Lanzarote. Toni nimmt nach einigem Zögern den Job an und landet im Paradies. Oder doch eher in der Hölle?

Die Bewohner des Anwesens, alle samt auch Angestellte, sind nicht besonders freundlich und der Hausbesitzer ein sexistisches, respektloses, grausames, riesen A...! Wie soll Toni das nur überstehen?

Leider hat mir das Buch überhaupt nicht gefallen. Ich fand es wirklich schlecht. 

Toni trauert um ihren Mann, gibt sich die Schuld an seinem Tod und zieht deswegen auf die Insel. Ihr Chef ist ein absolutes A..., ist sowas von herablassend, grausam und gemein zu ihr aber sie lässt sich das alles einfach gefallen. Mehr noch sie verknallt sich sogar in ihn, weil er so gut aussieht. Trotzdem ist er weiterhin 99% der Zeit ein A... nur ab und an benimmt er sich menschlich, aber nie lange. Schuld daran ist natürlich seine schlimme Kindheit.

Ich meine, es wird schlimmer und schlimmer und was macht Toni? Sie kündigt? Falsch! Sie bleibt! 

 
Ich will nicht spoilern, deswegen verrate ich nicht, was da alles gelaufen ist. Ich sage nur so viel: unrealistischer geht es einfach nicht mehr. Mich hat das Buch total aufgeregt, aber nicht, weil ich mich für Toni aufgeregt habe, sondern weil ich mich über mich selbst geärgert habe, dieses Buch ausgesucht zu haben. Dieses Jahr haben ja schon viele Bücher bei mir um den Preis des schlechtesten Buches des Jahres gekämpft, aber ich muss sagen, dieses Buch ist ganz weit vorne.

Ich bereue es wirklich zutiefst dieses Buch entdeckt zu haben. Die Protagonistin ist so bescheuert, die anderen Charaktere Mobber und teilweise an der Grenze zum Psychopath und das wird einem als „leichte Sommerlektüre“ verkauft? An diesem Buch ist nur eines leicht und zwar das Gewicht des Buches, das war’s auch schon.

Fazit: Selten habe ich mich über ein Buch so extrem aufgeregt wie dieses. Die Charaktere finde ich alle miteinander total unglaubwürdig und klischeehaft, die Handlung so unrealistisch und unnötig, wie bei kaum einem Buch zuvor und zu einem großen Teil reiht sich einfach eine Grausamkeit an die andere. Ich bereue jede Minute, die ich mit diesem Buch verbracht habe. Das positivste an diesem Buch war für mich die Gestaltung der Kapitelanfänge. Das ist aber auch das einzig Positive an diesem Buch.

Für mich eines der schlechtesten Bücher, die ich jemals gelesen habe! Von mir bekommt das Buch 0,5 Sterne.