Rezension

Für mich etwas unglaubwürdig

Todeswoge - Katharina Peters

Todeswoge
von Katharina Peters

Bewertet mit 4 Sternen

In ihrem dritten Fall bekommt Emma Klar, die sich für eine Existenz als Privatdetektivin entschieden hat und deshalb als verdeckte Ermittlerin der Polizei ausgeschieden ist, von einer Juwelierin den Auftrag, nach ihrem vermissten Jugendfreund zu suchen. Schnell stößt Emma auf die Tatsache, das dieser, Ingo Beyer, vor Jahren wegen Kindsmordes vor Gericht stand, aber wegen unklarer Beweislage freigesprochen werden musste. Die Tatsache, dass in seiner Nachbarschaft erneut ein Kind vermisst wird, legt zunächst den Verdacht nah, dass er nach einer erneuten Straftat geflohen ist, aber es gibt auch Spuren, die ins Umfeld der damaligen (erfolglosen) Ermittler führen. Der Fall wird zunehmend komplizierter und Emma, die zunächst ohne Rückhalt des Polizeiapparates ermitteln muss, bekommt von ihrer alten Chefin, die mittlerweile beim BKA ist, Unterstützung.

Der Fall ist durchaus spannend, aber persönlich stört mich die Anlage des Täters als sadistischem Übermenschen, der beinahe genial die Fäden im Hintergrund lenkt und eigentlich nur aus reiner Mordlust handelt. Weniger wäre in diesem Fall meiner Ansicht nach mehr, sprich überzeugender, gewesen.