Rezension

für mich leider enttäuschend

Wolfsthron - Leo Carew

Wolfsthron
von Leo Carew

Bewertet mit 2 Sternen

Der Süden greift den Norden an. Ein jahrhundertealter Frieden wird gebrochen. Albion zerfällt. 
Der Sohn des Hauses Silberner Wolf, Roper, wird unerwartet zum König und muss innerhalb kürzester Zeit das Reich, welches von Feinden umzingelt wird, retten. Hier hilft nur eine Allianz. Keturah, Tochter des Hauses Vidarr, ist die einzige Chance, um den Süden vernichtend zu schlagen. Doch der Süden ist stark und plant schon die nächste Angriffswelle.
 
"Der nächste George R.R. Martin...", "Ein würdiger Nachfolger von Game of Thrones...", "Ein erstklassiges Fantasy-Debut..." - Stimmen, die mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht haben. 
Doch leider wurde ich enttäuscht. Mir fehlte das Hochgelobte, das Einzigartige und Neue.

Die Geschichte ist ein historischer Roman mit Fantasy-Elementen. In zwei Handlungssträngen wird dabei die Story erzählt. Dies ist jedoch erst spät erkennbar, da doch einige Seiten Zeit ins Land gehen, in denen zwar viel erklärt wird, doch das Wichtige erst einmal außen vor bleibt. Es werden Grundkenntnisse vorausgesetzt, die nicht gegeben sein können, da es sich bei diesem Band ja um den Auftakt der Reihe handelt.
 
Man weiß zwar, dass Albion in den Norden und Süden aufgeteilt ist, doch wie die einzelnen Länder aufgestellt sind, bleibt lange im Dunkeln. Auch die Gepflogenheiten sowie die einzelnen Völker konnte ich anfangs nur schwer unterscheiden. Alles in allem hatte ich große Mühe, in die Geschichte hineinzukommen.
 
Auch hatte ich das Gefühl, dass sich der Autor in seiner eigenen Geschichte verliert und sich lieber in Nebensächlichkeiten aufhielt, als die eigentliche Story zu erzählen.

Der Einstieg in diese komplexe Welt ist mir leider nicht gelungen und so kam ich nicht in den unbeschwerten Lesegenuss, der von vielen so hochgelobt wurde. Fehlende Erklärungen, Erklärungen an falschen Stellen und unwichtige Momente ließen mich das Buch oft zur Seite legen, damit ich mich anderem widmen konnte. 
 
Fazit:
Für mich leider enttäuschend.