Rezension

Für mich mit mehr Kritik verbunden als Band 1, aber alles in allem dennoch ein schöner Abschluss für die Dilogie

Deathline - Ewig wir - Janet Clark

Deathline - Ewig wir
von Janet Clark

Nachdem die 16-jährige Josie einen schicksalhaften Sommer lang ihre große Liebe in dem faszinierenden jungen Indianer Ray finden durfte, muss sie nun herausfinden, ob ihre Liebe wirklich stärker ist als der Tod. Denn Ray ist über die magische Deathline gegangen, um seinen Stamm und Josies Welt vor dem Verderben zu retten. Doch die mysteriösen Ereignisse in Josies Heimatstädtchen reißen nicht ab und sie versucht verzweifelt, Kontakt zu Ray aufzunehmen. Denn wenn ihr dies nicht gelingt, ist nicht nur ihr Zuhause dem Untergang geweiht, sondern auch ihre Liebe zu Ray ...

GANZE REZENSION: https://annasalvatoresbuchblog.blogspot.com/2018/06/rezension-deathline-...

MEINUNG

Ich weiß, ich habe es schon oft erwähnt, aber Band 1 fand ich wirklich sehr gelungen. Dementsprechend hoch waren meine Erwartungen. Und leider doch etwas zu hoch angesetzt.

Erstmal zum Schreibstil: Er lässt sich sehr leicht lesen, mit ausreichend Beschreibungen und fast immer passender Sprache.
Einmal hat es mir aber echt die Socken ausgezogen.. Nämlich als Josie, in den USA geboren und lebend, einfach... *trommelwirbel* "gell?" sagt.
Uff. Ich dachte echt, dass habe ich jetzt nicht gelesen :D
Obwohl es irgendwie ja auch lustig war, ist es halt doch sehr unpassend, zumal die Sprache sonst wirklich anders war. Das hätte einer Lektorin vielleicht auffallen können ^^
Nun ja, so oder so ließ sich ansonsten das Buch sehr schnell und leicht lesen, sodass ich nur ca. 2 Tage zum Beenden des Buches brauchte.

Kommen wir mal zu einem Kritikpunkt, der mir bei Band 1 nicht so auffiel. Josies und Rays Beziehung (spoilerfrei natürlich). Ja, auf gewisse Weise spielt sie noch eine Rolle.
Denn manche Aussagen fand ich tatsächlich etwas kritisch, Aussagen wie "Sag, dass du mich liebst" etc.
Dies tauchte dann leider immer mal wieder auf, doch ich muss sagen, nach dem Ende kam mir das nicht mehr so schlimm, sondern eigentlich sehr gut vor! (Lest es, dann versteht ihr es auch :D)

Die Handlung war die Hauptursache, warum ich Band 2 nicht ganz so gerne mochte. 
Wenig Neues ist hier das Stichwort. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Geschichte sich weiterentwickelt, sondern einfach nur wiederholt wird.
Zudem kam mir Josie leider etwas naiv dieses Mal vor. Und der Epilog.. Daumen runter. Leider. Das hat es für mich ziemlich kaputt gemacht.
So, aber das war's jetzt mit Meckern :D

Die Welt, einfach die Thematik mit dem einheimischen 'Indianern', die Magie etc. gefiel mir nach wie vor sehr gut. Mit Serena und Dassler stießen neue, interessante Charaktere dazu, und die Entwicklung von Mike fand ich ebenfalls sehr gelungen. Man fiebert schon mit und alles in allem bin ich sehr froh, diese Dilogie mit der tollen Thematik gelesen zu haben.

FAZIT
Für mich mit mehr Kritik verbunden als Band 1, aber alles in allem dennoch ein schöner Abschluss für die Dilogie. 
Wer Band 1 mochte, der sollte auch Band 2 lesen ;-)

- 3 von 5 Feenfaltern -

 

Vielen Dank an den cbj Verlag für das Rezensionsexemplar!

© Anna Salvatore's Bücherreich