Rezension

Für mich nicht so überzeugend

Verborgenes Unheil - Daniela Frenken

Verborgenes Unheil
von Daniela Frenken

Bewertet mit 4 Sternen

Verborgenes Unheil

Ich durfte das Buch im Rahmen einer Leserunde mitlesen und danke dem Verlag Edition M für das Leseexemplar.

Herausgeber ist Edition M (12. Juni 2018) und das Buch hat 400 Seiten.

Kurzinhalt:

»Der Abt hat eine Frau verbrannt!« Dass der junge Nils eine blühende Fantasie hat, weiß Emma. Seit sie vor Kurzem zu ihrer Schwester und deren Mann Phil an den Niederrhein gezogen ist und im Café der hiesigen Burg arbeitet, hat sie viel mit Nils zu tun. Dass auf dem Gelände ein zwielichtiger Abt Menschen tötet, kann Emma kaum glauben.

Doch die Atmosphäre wird immer beklemmender, denn plötzlich tauchen menschliche Knochen auf. Und war der Todesfall auf der Burg wirklich ein Unfall – oder Mord? Emma beginnt gefährliche Fragen zu stellen, die Nils‘ schweigsamen Bruder Lennard auf den Plan rufen. Und dann verschwindet plötzlich eine Frau spurlos …

Meine Meinung: Ich bin sehr gut in das Buch herein gekommen und es las sich eigentlich spannend. Aber für mich hätte das Buch nicht unbedingt 400 Seiten haben müssen, denn vieles, was zwischendurch passiert ist, dies wurde oft erwähnt oder es war nicht unbedingt erwähnenswert, aber dies ist ja Geschmackssache. Am Ende blieben für mich noch einige Fragen offen, die nicht beantwortet wurden. Es war auch für mich kein typischer Thriller, sondern eher ein Familienroman mit Thrillerszenen. Das meiste ging im Kopf des Lesers vor, es war zumindest bei mir so. Seht oft habe ich z. B. gelesen, wie die Nachbarskinder Ida und Theresa miteinander spielen und das interessiert mich nicht so brenennd, denn es hatte ja keinen direkten Einfluß auf die Geschichte. Der Schreibstil war locker und leichtgängig zu lesen. Die Protagonisten waren eigentlich alle etwas sonderbar, jeder hatte irgendein komisches Laster oder irgendeine komische Art. Ich konnte z. B. bei Emma nicht verstehen, dass sie so naiv in Bezug auf Lennard ist. Nils war auch ein komischer Kauz mit seiner Ritterrüstung. Was mir gut gefallen hat, waren die vielen Ideen, in die mich die Autorin geführt hat, wer der Täter sein könnte, man konnte sehr gut mitraten. Und ich war oft auf einer falschen Spur, dies macht die Geschichte interessant.

Mein Fazit: Dem Buch hätte etwas Tempo gut getan, aber alles in allem war es lesenswert, es war etwas anders als andere Bücher, aber es hat durchaus Potenzial. Ich vergebe 4 gute Sterne und kann es weiter empfehlen. Aber es hat mich nicht unbedingt vom Hocker gerissen !