Rezension

Für vergnügliche Lesestunden

Der Galimat und ich - Paul Maar

Der Galimat und ich
von Paul Maar

Paul Maar, Autor zahlreicher Kinderbücher und Vater des „Sams“, hat ein neues Kind: es heißt „Galimat“ und ist ein fußballgroßes, kugelförmiges Wesen mit spitzen Ohren und großen Füßen, das seine Energie und Lebenskraft aus Elektrizität bezieht.

Durch Zufall materialisiert es sich im Zimmer des zehn Jahre alten Jim. Jim, der bei Onkel und Tante aufwächst, hat einen sehnsüchtigen Wunsch: erwachsen zu sein und seinem Lehrer, Herrn Senkel, einmal die Meinung zu sagen. Da „Gali“ über erstaunliche Fähigkeiten verfügt und ein guter Freund ist, will er ihm den Wunsch erfüllen. Ob das wohl gut geht?

 

Phantasievoll, wie der Leser es von Paul Maar gewohnt ist, lustig und frech liest sich sein neues Buch. In kindgerechter, moderner Sprache setzt der Autor witzige Ideen um, die Geschichte liest sich sehr vergnüglich. Aber er spricht auch ganz aktuelle Themen an, die viele Kinder betreffen, so etwa das Problem von Mobbing an der Schule. Vor allem jedoch  werden die Sujets Freundschaft und Hilfsbereitschaft thematisiert; denn Jim kann sich zum Glück auf zwei gute Schulfreunde verlassen: Daniel und Rebekka.

 

Witzige Zeichnungen unterstreichen und ergänzen den Text. Die vielseitige Ute Krause, selbst auch als Kinderbuchautorin tätig, versteht es, den Buchfiguren Ausdruck zu verleihen und ihre Zeichnungen harmonisch in den Text einzugliedern. So macht das Lesen/Vorlesen Kindern und Eltern Spaß.

Ob es bald wieder ein neues Abenteuer mit „Gali“ und Jim gibt? Wir hoffen es sehr!