Rezension

Furchtbar langweilig

Die Nacht der Acht
von Philip Le Roy

Bewertet mit 2 Sternen

Furchtbar langweilig und klischeegeladen

Eine Gruppe von acht sehr unterschiedlichen Freunden beschließt, eine Nacht in einer Villa zu verbringen. Es soll eine spielerische Horrornacht werden, in der jeder versucht ist, sich nicht zu erschrecken. Nach den ersten inszenierten Späßen wendet sich das Blatt und aus dem Spiel wird bitterer Ernst.

 

Die Geschichte beginnt mit der kurzen, geballten Vorstellung der acht Freunde. Unmittelbar danach beginnt die Nacht in der Villa. Hier wechseln sich verschiedene Klischees bekannter Horror-Klassiker ab. Spannung kommt nicht auf, dafür sind die Sequenzen zu kurz und werden nicht ordentlich ausgereizt. Dafür folgen recht viele davon aufeinander. Es wirkt hier wie eine bloße Aufzählung, welche sich über die erste Hälfte erstreckt. In der zweiten Hälfte wird es auch nicht besser, Spannung will hier nicht aufkommen. Erstmals interessant wird es, als es zur Auflösung kommt.

 

Es klingt vielversprechend, die Umsetzung ist allerdings weniger gelungen. Die einzelnen Charaktere kommen in der Geschichte zu kurz, es werden typische Klischees bedient. Auch die Dialoge und die Handlungen werden der Situation teilweise nicht gerecht. Es werden Referenzen eingestreut, die bezuglos bleiben und den Lesefluss stören.

 

Insgesamt gesehen hätte man viel mehr daraus machen können. Empfehlen kann ich das Buch nicht.