Rezension

Fußnoten zum Augenrollen

Nevernight 01 - Die Prüfung - Jay Kristoff

Nevernight 01 - Die Prüfung
von Jay Kristoff

In einer Welt ohne Nacht ist die Sonne Despot und der Schatten Zuflucht, Waffe und Religion zugleich. Also hat sich in Jay Kristoffs "Nevernight" gleich eine ganze Kirche der Dunkelheit verschrieben und dem, was man darin am besten tun kann: Hälse durchschneiden. Die perfekte Schule des Lebens, um rachefixierte Teens durchs Mörderabitur zu geleiten. Richtig gehört, noch eine Assassinen-Story.

Sag mal "Nevernight", warum musste ich dich damals eigentlich weglegen? Ach ja, weil du genervt hast. Und warum jetzt doch die zweite Chance? Weil ich Resthoffnung hatte - und ein bisschen Langeweile. Die eine ist geblieben, die andere ist verschwunden.

Jay Kristoff hält sich für witzig. Er stopft sein Buch mit albernen Anekdoten und Blödelkommentaren in Fußnotenform aus und glaubt, das sei unterhaltsam. Ist es nicht. Es ist anstrengend, nervtötend, zum Augenrollen. Stellt sich also die Frage: Ist es okay, ein Buch wegen dieser einen frustrierenden Facette wütend zuzuklappen? Ja, verdammt...

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