Rezension

Futuristischer Auftakt

Starters - Lissa Price

Starters
von Lissa Price

Bewertet mit 4.5 Sternen

Ein guter Auftakt einer futuristischen Dilogie mit einer sympathischen Protagonistin und jeder Menge Action.

Die Aufmachung des Buches passt durchaus zur Geschichte, allerdings gefallen mir die englischenCover weitaus besser.
Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Callie in der Vergangenheit erzählt. Die Geschichte spielt in hauptsächlich Beverly Hills, aber auch in San Bernadino in der Zukunft.
Nach dem Sporenkrieg ist nichts mehr so wie es einmal war: Es gibt nur noch Starters (Kinder und Jugendliche) und Enders (sehr alte Senioren). Alle anderen sind tot. Callie lebt wegen dem Tod ihrer Eltern mit ihrem kleinen Bruder auf der Straße und verkauft ihren Körper an Prime Destinations, einer geheimen Organisation, die eine Technik entwickelt hat, mithilfe derer Enders den Körper von Starters für einen bestimmten Zeitraum und genügend Geld übernehmen können. Jedoch scheint bei Callie etwas schief zu laufen, als sie früher als geplant aufwacht und eine fremde Stimme in ihrem Kopf hört.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, da er einfach zu lesen und leicht jugendlich war, ohne übertrieben zu wirken. Die Handlungsorte werden sehr gut beschrieben, so dass man sich alles genau vorstellen kann.
Callie, ein Starter, ist sehr aufopferungsvoll und mutig, da sie die Mutterrolle für ihren kleinen Bruder übernimmt und seinetwegen den Job bei Prime Destinations annimmt. Das hat sie mir sehr sympathisch gemacht. Sie hat in den meisten Situationen das getan, was ich auch gemacht hätte.
Das Einzige, was mir nicht ganz logisch erschien, war die Erklärung, weshalb es nur noch Starters und Enders gibt. Es leuchtet mir nicht ganz ein, weshalb man den kostbaren Impfstoff an alte Enders verschwenden sollte, deren Leben schneller vorbei ist, als das von Erwachsenen... Ansonsten war alles schlüssig und nachvollziehbar.
Emotional hat mich die Geschichte an vielen Stellen mitgenommen, da es teilweise ziemlich traurig wird und man mit Callie leidet.
Da ich das Buch schon seit über einem Jahr auf meinem SuB liegen hatte, hatte ich etwas Angst, dass es mich nicht mehr interessieren und gefallen würde. Diese Angst war jedoch völlig unbegründet.
Die Geschichte ist sehr spannend, da immer wieder neue Dinge passieren, die einen zum Rätseln bringen, was es mit der Body Bank auf sich hat und wer dahinter steht. Besonders zum Ende hin wurde es noch einmal richtig spannend, da etwas wirklich Überraschendes passiert ist. Durch die viele Spannung und gelegentliche Action ist das Buch auch für Jungs geeignet. 
Das Ende war okay. Der Cliffhanger ist zum Glück nicht unerträglich, aber ich werde mir demnächst auf jeden Fall den zweiten Teil besorgen