Rezension

Gänsehaut garantiert.

Das Schwarze Feld - Patrick Kimminus

Das Schwarze Feld
von Patrick Kimminus

Klappe: Marktstadt schwitzt bei Rekordtemperaturen, bis eine Serie geheimnisvoller Unfälle die Sommeridylle dunkel trübt. Von Todesfall zu Todesfall mehren sich Zweifel, während im Dorf eine unerklärbare Aggressivität um sich greift. Eine Hysterie, die ihren Höhepunkt erreicht, als das alljährliche Laternenfest seine Pforten öffnet und die Galeriebesucher durch die Traumwelt von Goya und Bosch stolpern. Gelingt es Prof. Hendrix und seinen Freunden die Handschrift des Dschungels zu entziffern? Puzzlestücke fügen sich zusammen, doch der Schlüssel des Rätsels liegt, gut versteckt, in den wild wuchernden Andentälern Perus.

Patrick Kimminus: Das Schwarze Feld.

Verlag: HCP ( 2014 ; ISBN: 978-3743193031 ; 316 Seiten, 11,99€ )

Das erste Buch, das ich von Kimminus gelesen habe und ich bin auf Anhieb begeistert. Das Schwarze Feld ist eine klassische Horrorgeschichte, doch durchaus mit literarischen Weihen gesegnet. Ein wenig erinnert mich das Werk an "In einer kleinen Stadt" von Stephen King, wo es dem Verfasser gleichfalls gelingt durch einen selbstverständlichen Realismus eine surreale Welt zu erschaffen. Man könnte auch sagen: Eine haarsträubende Geschichte auf gekonnt haarsträubende Weise zu erzählen.

Zum Buch: Marktstadt, ein verschlafenes Dörfchen mitten in Brandenburg, doch dann öffent eine neue Gallerie und der Besitzer lässt die Dorfbewohner langsam aber sicher ihren Verstand verlieren. Sein Schüler ist anfangs noch von "dem Bösen" fasziniert, doch Herr Natas verlangt für alles seinen Preis.

Was mich an dem Buch besonders fasziniert sind die vielen verschiedenen Personen, von denen der Leser immer die Lebensumstände und in gewisser Weise  auch die Abgründe der Seele kennenlernt. Trotz der vielen Charctere verliert man eigendlich nie den Überblick und fiebert bis zum fulminanten Ende mit.

Kurz um: Allen Fans und Neulesern kann ich "Das Schwarze Feld" nur empfehlen!