Rezension

Gänsehautfeeling

Gefrorenes Herz - Mirjam H. Hüberli

Gefrorenes Herz
von Mirjam H. Hüberli

Aurelia ist verzweifelt: seit Wochen ist ihre Zwillingsschwester Natascha spurlos verschwunden. Irgendwas stimmt doch da nicht. Ihre gemeinsamen Freunde scheinen langsam wieder zum Alltag überzugehen und sich nichts mehr darum zu scheren, was mit Natascha geschehen ist. Nur der gutaussehende Sevan, der vor kurzem hergezogen ist, bemüht sich um Aurelia und bietet ihr seine Hilfe an. Aber warum kümmert sich ausgerechnet jemand um ihre Schwester, der sie gar nicht kennt. Doch mit seiner Unterstützung kommt sie so hinter ein paar Ungereimtheiten, die sie nie erwartet hätte und dabei bringt sie sich selbst in große Gefahr.

Eigentlich bin ich ja gar kein Thriller-Fan und mache einen großen Bogen um solche Romane. Aber sowohl der Klappentext, als auch das Cover haben mich neugierig gemacht, weshalb ich doch angefangen hab, „Gefrorenes Herz“ zu lesen. Und was soll ich sagen: Ich bin so froh, dass ich mich davon verleiten ließ, denn das Buch ist einfach wahnsinnig gut. Die Kapitel beginnen immer mit Datum und Uhrzeit, was einem den Einstieg in die Handlung sehr erleichtert. Von Anfang an wird eine solche Spannung in diesem Buch aufgebaut, dass man es kaum aus den Händen legen kann. Es entwickelt sich eine unheimliche Stimmung, die einem stellenweise das Blut in den Adern gefrieren lässt, was einen noch mehr in die Handlung integriert und endlich eine Auflösung erwarten lässt, mit welcher ich persönlich nie gerechnet hätte. Nebenbei entwickelt sich auch noch so eine kleine Liebesgeschichte, die dem Ganzen noch das gewisse Etwas verleiht. Ich bin jedenfalls voll und ganz begeistert.