Rezension

Gänserich auf Spurensuche - ein lustiger Krimi

Tod im Anflug
von Karin Bergrath

Bewertet mit 5 Sternen

Vorab:

Ich bin total begeistert! Ich habe dieses Buch regelrecht verschlungen, so gut gefiel es mir.

 

Zur Story:

Tom ist ein Nilganter und lebt nahe eines idyllisch gelegenen Campingplatzes. Eines morgens entdeckt er den Reiher Neptunus mit weit aufgerissenem Schnabel und einem Loch in der Brust ein einem Müllcontainer. Sofort spekuliert das gefiederte Volk, wie Neptunus umgekommen ist. Tom, der eine Schwäche für Krimis - genauer gesagt für CSI und Magnum hat - erklärt sich kurzerhand bereit den Fall lösen zu wollen. Und aufeinmal liegt auch ein Campingplatzbewohner tot um Müllcontainer.

Im Laufe seiner Ermittlungen schließt sich ihm der Kormoran Rio an. Die beiden riskieren wortwörtlich ihr Leben bei den Ermittlungen und der Unterstützung der flügellosen Kommissare Reiners und Hump.

Am besten gefielen mir die Passagen mit Tom und seinem Freund Ede, einem älteren Herren, der das ganze Jahr über auf dem Campingplatz lebt. Die beiden schauen sich jeden Abend die Nachrichten an und - sofern die Folgen wiederholt werden - auch Magnum.

Ich habe im Laufe dieses Buches nicht nur Tom in mein Herz geschlossen, sondern auch Ede, Rio und auch irgendwie den Riffler... Komischer Kauz, aber doch irgendwie liebenswert.

Der Fall selbst war nicht von vornherein glasklar, was mir schon wichtig ist bei Krimis - wenn man von vornherein eine Spur hat und dieser Verdacht sich wie ein roter Faden bis zum Ende hin durch das ganze Buch zieht und dann auch noch bestätigt wird, da macht ein Krimi meiner Meinung nach keinen Spaß mehr - aber dies war hier nicht der Fall. Zwar hatte ich zwischendurch mal den richtigen Verdacht, aber irgendwie hatte ich diese Person schnell wieder verworfen und mich zusammen mit Tom und Rio einem anderen Verdächtigen zugewandt.

 

Fazit:

Ein Buch, das Spaß macht, obwohl es ein Krimi ist ;)

Und ich freue mich schon jetzt auf den zweiten Teil.