Rezension

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ganz ganz anders als erwarte und sehr düster

Die Diamantkrieger-Saga - Damirs Schwur
von Bettina Belitz

Bewertet mit 3 Sternen

"Es gibt immer einen Menschen unter den Lebenden, der einem am meisten am Herzen liegt, unverrückbar und auf alle Zeit. ... Du siehst ihn, wenn du abends deine Augen schließt, er holt dich aus deinen schlechten Träumen und ist da, wenn alles zusammenbricht, selbst wenn er körperlich nicht anwesend ist." (Seite 301)

Inhalt:

Die 17-jährige Sara hat ihre Seele an die Hydra verkauft - jene düstere Unterwelt, für die sie als Meisterdiebin arbeitet und wertvollen Diamantschmuck aus den Villen der Reichen stiehlt. Was mit den Diamanten geschieht, interessiert Sara nicht - bis der mysteriöse Damir in den Katakomben der Unterwelt auftaucht. Die beinah magische Anziehungskraft zwischen den beiden weckt in Sara übermenschliche Fähigkeiten, von denen sie bisher nichts ahnte. Die Fähigkeiten einer Diamantkriegerin. Ein gefährlicher Wandlungsprozess setzt ein, an dessen Ende Sara sich entscheiden muss, auf welcher Seite sie steht: auf der des Lichts oder des Schattens.

Meinung:  

Das Buch gefällt mir recht gut. Obwohl mir der Schreibstill der Autorin nicht ganz so gut gefällt. Ja es lässt sich gut und flüssig lesen ... Bis zu einem gewissen Punkt dann kam immer ein Abschnitt in dem es mir schwer gefallen ist zu folgen, es hat dann immer etwas gedauert eh ich mich wieder ins Buch reinfinden konnte. (Das sind immer die Abschnitte in denen es so magisch und geheimnisvoll wird) klar ich weiß das es beabsichtig ist aber es gefällt mir trotzdem nicht zu 100%. 
Die Geschichte finde ich schon spannend aber irgendwie war es mir stellenweise zu düster. Zum Ende des Buches wurde es dann noch mal sehr düster und auch sehr heftig mit der Folter und allem was vorher schon alles mit den Drogen und den Entzug beschrieben wurde.  

Mit Sara komm ich ganz gut klar. Ich mag ihre Art. Was ich schade finde, sind die Familienverhältnisse in denen die lebt. Sie ist in einer Komplet anderen Umgebung aufgewachsen ist als ich. Ich kann mir nur sehr schlecht vorstellen wie furchtbar es sein muss wenn einen die eigene Mutter hasst und das man immer im Dreck leben muss und sich nie mal entspannen kann, ich finde schon die Vorstellung einfach schrecklich ...
Sara ist immer so misstrauisch und ungläubig und obwohl das natürlich super zu ihrer Figur und der ganzen Geschichte passt, hat mir das persönlich nicht so gut gefallen.

Das Ende des Buches hat mir eigentlich recht gut gefallen. Vor allem weil mal eine friedliche Atmosphäre geschaffen wurde.
Auch sehr gut gefallen hat mir das kleine Happy  End. Ich finde das hat Sara sich wirklich verdient. :) 

Fazit:

Alles in allem hat mich das Buch im letzten Teil überzeug und ich werde die Saga weiter lesen und freue mich auf das nächste Buch.
In der Hoffnung das es nicht ganz so düster wird wie das erste.