Rezension

Ganz gut

Töchter des Windes - Nora Roberts

Töchter des Windes
von Nora Roberts

Bewertet mit 4 Sternen

Töchter des Windes

Was soll ich sagen, vom ersten Buch war ich sehr begeistert und vom zweiten leider nicht mehr so sehr.
Maggie gibt an ihre Schwester Brianna das Zepter ab und was die eine an wilden Temperament hat, hat die andere schon fast an langweiliger Zurückhaltung. Die beiden Schwestern sind sehr unterschiedlich und Brianna (ende zwanzig) ist eine sehr fürsorgliche, teilweise sehr naive und bemutternde Person.
Gray, der Schriftsteller, den sie in ihrer Pension beherbergt ist eher der neugierige Flegel, der schnell nerven kann und doch auch zum besten Freund werden kann. Warum auch immer irgendwie mag man ihn, auch wenn er ein klein wenig nervt.
Die beiden sind für einander bestimmt und so unterschiedlich sie auch sind, passen sie doch wieder total zusammen und ergänzen sich in ihren Charakter. Gray, ein gut aussehender Ami, stinkreich und ein berühmter Schriftsteller fängt an Brianna den Hof zu machen, auf seine ganz eigene Art und Weise. Brianna bloggt das zuerst ab, doch irgend wann verfällt sie seinem Charme und verliebt sich nicht nur in ihn, sondern fängt an ihn und sein Wesen zu lieben.
Gray redet sich das immer wieder selbst aus, denn seine Vergangenheit lässt es im Inneren nicht zu, dass er sich an einen Menschen bindet. Zu sehr hat ihn seine Kindheit und Jugend geprägt, dennoch gefällt ihm Brianna’s Familie.
Maggie ist in der Zwischenzeit Schwanger geworden und eröffnet mit ihrem Mann Rogan die erste gemeinsame Galerie, zu dessen Eröffnung sie es nicht schafft, weil ihr kleiner Sohn auf die Welt drängt.
Das Verhältnis zu ihrer Mutter wird irgendwie für beide besser, obwohl sie nach wie vor eine motzige und mit ekeligen Worten um sich werfende Frau ist.
Bei Brianna wird eingebrochen und die Pension durchwühlt, dies klärt später jedoch der gute Gray, der immer verrückter nach ihr wird, auf seine ganz eigene Art auf. Dennoch will er nicht bei ihr bleiben. 
Das ändert sich jedoch als Brianna einen Autounfall hat. Zum Schluss ist es schon noch ein hin und her, aber die Liebe ist ja immer stärker.
Stellenweise war es schon so, dass mich das hin und her um die Liebe von Gray zu Brianna nervte. Es vielen immer wieder die gleiche Gedanken und irgendwann ist ja dann mal gut. Gepackt hat mich das Buch erst wieder fast am Schluss, als Brianna ihren Autounfall hat und zum Glück alles nicht so schlimm ist wie Gray erst denkt.

Gibt es ein Happy End? Das will ich doch meinen.

Wer das erste Buch gelesen hat sollte auch das zweite lesen. Man erfährt hier über Maggie und Rogan noch so einiges und das hat mir sehr gefallen.