Rezension

Ganz gut, aber....

Krähenmädchen - Erik Axl Sund

Krähenmädchen
von Erik Axl Sund

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Buch ist für mich typsisch schwedisch, was nicht abwertend zu verstehen ist, sondern sich auf den Schreibstil und die Charaktere bezieht.

Wie viele schwedische Thriller spielt auch dieses in Stockholm. Ein Junge wird in der Nähe einer U-Bahnstation gefunden, tot und vor dem Tod wurde er schwer misshandelt. Ermittlerin ist Jeanette Kihlberg, die sich gegen männliche Kollegen und ihren Chef durchsetzen muss, da sie eine Frau ist und er ihr diesen Posten weder gönnt noch zutraut. Im Laufe der Ermittlungen lernt sie die Psychologin Sofia Zetterlund kennen.

Es gibt in diesem Thriller sehr kurze Kapiteln mit Rückblenden und Perspektivwechseln.

Das Buch ist keine Lektüre für Zartbesaitete, da es neben Kindesmissbrauch und Folter auch u.A. noch um Kindersoldaten geht.

Wie auf dem Buchrücken vermerkt, handelt es sich um eine Trilogie. Am Ende des Buches werden einige Fragen beantwortet, allerdings endet das Buch mit einem Cliffhanger und lässt den Lesern mit vielen offenen Fragen zurück.