Rezension

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Ganz gut...aber nicht so gut wie der Hype verspricht...

Ein ganzes halbes Jahr - Jojo Moyes

Ein ganzes halbes Jahr
von Jojo Moyes

Bewertet mit 3.5 Sternen

Lou ist 27 jahre alt und nimmt aufgrund einer "ausweglosen" Jobsuche einen Job als Pflegehelferin bei Will an.

Will ist 35 Jahre alt klug, gutaussehend, Tetraplegiker und hält sein jetziges Leben nicht mehr für lebenswert.

Will war vor seinem Unfall ein abenteuerlustiger und lebensfroher Mensch, diese Eigenschaften scheint er jedoch verloren zu haben bis Lou in sein Leben "hineinstolpert" und diese Denkweise zu ändern versucht.

Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht verraten ;-)

 

Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil es in jeder Buchhandlung auffällig platziert wurde und weil circa 50 % meines Freundeskreis es gelesen hatten und meinten: "Das musst Du lesen!".

Das Buch lässt sich sehr leicht und zügig lesen. Die Figur der Lou war mir zu Beginn des Buches zu oberflächlich, gewann jedoch zum Ende immer mehr an Tiefe.

Will hingegen war mir von Anfang an sympathisch.

Jojo Moyes gelingt es meiner Meinung nach sehr gut das Leben eines Tetraplegikers zu beschreiben mit allen Höhen und Tiefen.

Auch, dass das Thema Sterbehilfe thematisiert wird fand ich sehr gut.

Für mich war es ein Buch was mich dazu ermuntert hat jeden neuen Tag als Geschenk anzusehen und sei er auch noch so langweilig.

 

Insgesamt gesehen ist das Buch ganz nett und interessant, aber es war für mich nicht "die große Liebesgeschichte" oder "Heulen bis zum geht nicht mehr"...