Ganz in Ordnung
Bewertet mit 3.5 Sternen
In dem Buch geht es um die 14-jährige Natalie, die mit ihrer Mutter zu deren Freund Bo auf einen Pferdehof zieht. Das einzige, das ihr an der Situation gefällt, ist dass sie ihren "Bruder" Jerker kennenlernt und sich in ihn verliebt. Aber die Tatsache, dass sie ihre beste Freundin Maja nur noch selten sehen wird und sich auf der neuen Schule erst einmal zurechtfinden muss, begeistert sie nicht. Schon am ersten Schultag versucht sich Mobbing-Opfer My ihr anzuschließen, woran sie allerdings scheitert, da sich Natalie mit der beliebten Ira anzufreunden versucht.
Doch auf einmal häufen sich die Probleme: Ihre Mutter und Bo streiten sich nur, nach einer heimlichen Party wird sie von Jerker und Maja enttäuscht und dann muss sie auch noch Ira mit ihrer Magersucht helfen.
Ich fand das Buch ganz gut, aber nicht sonderlich spannend. Es werden typische Probleme von Teenagern raffiniert in den Inhalt eingebaut: Dem Verliebtsein, Magersucht, heimliche Parties, Alkohol und deren Konsequenzen.
Aber auch die verwirrten Gefühle, die man im Laufe der Pubertät erlebt und wie man damit fertig wird. Der Schreibstil und die Wortwahl sind passend und man kann dem Geschehen gut folgen. Außerdem kann man sich in Natalies Charakter gut hineinversetzten.
Insgesamt ein Jugendbuch, das ernste Themen realistisch darstellt, aber inhaltlich nicht besondern packend ist.