Rezension

Ganz nett

Die Bücherinsel - Janne Mommsen

Die Bücherinsel
von Janne Mommsen

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Sandra Malien lebt in einem kleinen Haus am Strand. Eines Tages landet sie zufällig in dem Lesekreis der kleinen Inselbuchhandlung. Hier treffen sich Büchernarren, aber auch diejenigen unter den Insulanern, die abends nicht allein vor dem Fernseher sitzen wollen. Besonders sympathisch ist Sandra der charmante Schulleiter Björn. Nur hat Sandra ein Problem: Dass die quirlige Frau nicht lesen und schreiben kann, ahnt auf der Insel niemand. Wie soll sie sich die Geschichte für den Lesekreis aneignen, die sich alle als Hausaufgabe gesetzt haben?
Als sie Björn zufällig am Strand trifft, nutzt sie die Gelegenheit. Sie behauptet, dass sie ihre Brille vergessen hat, daraufhin liest er ihr die Geschichte bei einem Picknick in den Dünen vor. Sandra verliebt sich Hals über Kopf in Björn. Hat ihre Liebe trotz aller Geheimnisse eine Chance?

Leseeindruck:

„Die Bücherinsel“ von Erfolgsautor Janne Mommsen ist Band 2 der „Inselbuchhandlung-Reihe“.
Leider kannte ich den Band 1 dazu nicht, aber viele andere Inselromane des Autors, daher kannte ich den Schreibstil bereits gut. Wir lernen gleich zu Beginn der Handlung die Enddreißigerin Sandra kennen, die nicht lesen, noch schreiben kann. Irgendwie schafft sie es sich immer aus der Affäre zu ziehen, ohne dass man ihr Defizit anmerkt. Doch dann stolpert sie zufällig in dem Lesekreis der kleinen Inselbuchhandlung. Lauter Leseverrückte und sie nun mitten unter ihnen. Und da ist auch noch der belesene Björn, der Leiter dieses Lesekreises, in den sie sich verliebt. Kann sie sich weiter durchmogeln oder auch jetzt noch das Lesen erlernen!?…

Das Buch ist schön geschrieben, auch irgendwie eine perfekt Urlaubslektüre, da die Inselstimmung gut überspringt.
Die Handlung ist natürlich wie bei allen Liebesromanen mit etwas viel Zufällen: Eine Analphabetin verliebt sich ausgerechnet in eine Leseratte, aber so ist es ja auch in jedem Liebesfilm. Ein Happyend ist vorhersehbar, daher nicht sonderlich verwunderlich. Dennoch aber eine recht nette und gut lesbare Lektüre.

@ esposa1969