Rezension

Ganz nett

Doggerland. Tiefer Fall - Maria Adolfsson

Doggerland. Tiefer Fall
von Maria Adolfsson

Bewertet mit 3 Sternen

Mein erster Fall mit Karen Eiken Hornby und ich weiß nicht so genau was ich von ihr halten soll. Sie ist eine taffe Frau, ganz klar, aber trotzdem ist mir nicht richtig sympathisch geworden. Ich würde sie als mürrisch und verschlossen beschreiben, aber trotzdem hat sie ein großes Herz.
Ich denke die fehlende Sympathie hat es mir schwerer gemacht dieses Buch zu lesen, denn auch die anderen Ermittler, die hier aber nur am Rand auftauchten, waren mir nicht sympathisch.
Der Fall dafür war sehr interessant und fesselnd. Auf einer kleinen Insel werden in kürzester Zeit zwei Menschen ermordet und die Spuren führen zu einer großen Whysikfirma. Es gibt viele potentielle Täter, doch das Ende überrascht trotzdem. Jedoch wirbt der Klappentext auch mit einem Zwiespalt, da Karens Familie in den Fall verwickelt sein soll, die Verbindung ist so minimal, dass sie eigentlich nicht erwähnenswert wäre.
Der Schreibstil ist gut und flüssig. Die Geschichte lässt sich gut lesen und durch die wechselnden Erzählerpersonen bekommt man einen Rund-um-Blick, auch in das Privatleben der Ermittler.
Das Buch war gut keine Frage, aber ob ich diese Ermittlerin weiter verfolge muss ich mir nochmals durch den Kopf gehen lassen.