Rezension

Ganz nett

Drei fast geniale Freunde auf dem Weg zum Ende der Welt
von Jonas Jonasson

Bewertet mit 3.5 Sternen

Wie auch schon die vorigen Bücher von Jonas Jonasson ist auch dieses Buch locker und leicht geschrieben, ein Buch zur Entspannung zwischendurch.

Es folgt dem bekannten Muster. Ein etwas beschränkter junger Mann namens Johann hat einen schlauen Bruder, der ihn immer wieder übers Ohr haut. Als dieser nach Rom versetzt wird, macht sich Johann in einem Wohnmobil auf den Weg und trifft unterwegs eine Frau, die den Weltuntergang berechnet (der soll in einigen Wochen sein) und eine aberteuerlustige Alte, die zugleich Instagram-Star ist. Gemeinsam machen sie sich auf den Weg nach Rom, wo Johann seinen Bruder treffen will. Doch alles kommt anders als geplant und das Trio landet auf einer kleinen Insel im Indischen Ozean, wo zufällig Johanns Vater Regierungschef ist.

Das Buch strotzt vor absurden und ungewöhnlichen Ideen, Obama und andere Politiker mischen kräftig mit und werden in das Geschehen eingebunden. Immer wieder tauchen überraschende Wendungen auf, wie man es auch aus den anderen Büchern kennt. Manchmal ist es sehr lustig, dann gleitet es fast schon ins Tragische ab.

Wer Jonasson mag, der wird mit diesem Buch zufrieden sein. Ich halte es aber für schwächer als die Vorgänger, die Idee ist auserzählt.