Rezension

Ganz nett

Ich bin dein - Tara Sue Me

Ich bin dein
von Tara Sue Me

Bewertet mit 3.5 Sternen

Inhalt:

Abby sehnt sich danach, ihr langweiliges Leben als Bibliothekarin hinter sich zu lassen. Als sie den attraktiven und einflussreichen Nathaniel kennenlernt, wird ihr Wunsch scheinbar erhört. Nach einem Wochenende voller Leidenschaft wird ihr schnell klar, dass nichts mehr so sein wird wie zuvor. Doch während sie tiefe Gefühle für Nathaniel entwickelt, bleibt dieser außerhalb des Schlafzimmers kalt und distanziert. Als Abby tiefer und tiefer in Nathaniels verlockende Welt von Macht und Leidenschaft eintaucht, fürchtet sie, dass sie sein Herz niemals berühren wird – und dass ihr eigenes bereits verloren ist.

 

Meinung:

Ich habe keine Ahnung mehr, wie ich auf dieses Buch aufmerksam geworden bin, irgendwann stand es aber mal auf meiner Wunschliste und später dann in meinem Bücherregal.

Der Anfang des Buches und auch einiges vom Inhalt erinnert ein wenig an Shades of Grey, allerdings kann man die Bücher nicht wirklich miteinander vergleichen, sind in diesem Buch doch die Figuren besser und sympathischer ausgearbeitet (Nur zur Info: Ich bin kein großer Fan von Mr. Grey und der Serie. Meiner Meinung nach gibt es bedeutend bessere Bücher auf dem Markt. Aber egal, anderes Buch und damit weiter im Text).

Zum Inhalt gibt es hier nicht mehr viel zu sagen. Es geht ausschließlich um die Beziehung zwischen Nathaniel und Abigail und den emotionalen Problemen, denen sie sich konfrontiert sehen. Das Buch lebt also von seinen Protagonisten und natürlich von seinen erotischen Szenen. Die erotischen Szenen sind vielfältig und abwechslungsreich, gut geschrieben und nicht vulgär.

Die Charaktere sind, wie schon erwähnt, sehr sympathisch. Abigail akzeptiert weitestgehend Nathaniels Eigenheiten und die Beeinflussungen auf ihn so subtil und von Abby meist unbewusst eingesetzt, dass die Entwicklung von Nathaniels Figur sehr glaubhaft rüber kommt. Sowieso fand ich es schön, dass der zeitliche Rahmen für die Geschichte weit genug gespannt war, um realistisch zu bleiben. Allerdings findet man in diesem Buch nichts neues, wirklich Überraschungen habe ich nicht gefunden.

Der Schreibstil war sehr gut und flüssig. Man liest die Geschichte aus der Ich-Perspektive und sieht alles aus Abbys Sicht. Die Kapitel sind alle recht kurz, so dass man zügig durch die Geschichte kommt. Wirkliche Längen sind mir im Buch auch nicht aufgefallen.

 

Fazit:

Ein recht guter erotischer Roman, mit einer mal etwas anderen Romanze, aber auch nichts neues, was so noch nicht da gewesen ist. Das Buch unterhält ganz gut und sorgt für ein paar schöne Lesestunden.

Für 4 Punkte reicht es nicht ganz, deshalb gibt es von mir 3,5 von 5 Punkten.

(Findet meine Rezension auch auf meinem Blog: vanessasbuecherecke.wordpress.com)