Rezension

Ganz nett, aber kein Muss

Bis (Biss) zum ersten Sonnenstrahl - Stephenie Meyer

Biss zum ersten Sonnenstrahl
von Stephenie Meyer

Bewertet mit 3 Sternen

Die Geschichte lässt sich eigentlich sehr schnell lesen. Die knapp 200 Seiten sind eigentlich keine große Herausforderungen und das schöne an Stephenie Meyer ist ja, dass ihre Geschichten immer in einem leicht verständlichen Stil geschrieben sind.

Trotzdem war ich von Bree Tanner`s Geschichte ein wenig enttäuscht. Von Bree erfährt man eigentlich nicht viel. Außerdem hatte ich zu Beginn das Gefühl, dass ich irgendetwas verpasst habe. Stephenie Meyer schmeißt den Leser ins kalte Wasser und erklärt nicht, was eigentlich passiert ist. Ich hätte mir gewünscht, dass sie noch weiter vorne anfängt. Wie war Bree Tanner so, bevor sie verwandelt wurde? Was hatte sie für ein Leben?

Die Geschichte an sich, ist ja wirklich nicht schlecht. Besonders als die Cullens dann in dem Buch auftauchen, ist es sehr interessant nun auch mal die andere Seite zu sehen. Was mich aber einfach stört ist, dass Stephenie Meyer die paar Seiten auch ebenso gut in den dritten Teil mit einbauen hätte können.

Für mich hat das Buch eigentlich kaum etwas mit den "Biss"-Bücher zu tun. Ich habe mir Hintergrundinformationen zu einem Vampirneuling gewünscht, aber "Biss zum ersten Sonnenstrahl" ist eine ganz neue Geschichte. Die ist zwar ganz nett, aber sie reißt mich nicht vom Hocker.