Rezension

Ganz nett, aber nichts besonderes

The Wife Between Us - Greer Hendricks, Sarah Pekkanen

The Wife Between Us
von Greer Hendricks Sarah Pekkanen

The wife between us:

Inhalt: Vanessa muss sich nach der Trennung von ihrem Mann erst einmal damit zurechtfinden, dass sie plötzlich allein und vor allem ohne seinen Reichtum klar kommen muss. Sie scheint besessen davon zu sein, die neue Beziehung ihres Mannes zu zerstören und die anstehende Hochzeit zu verhindern. Dadurch, dass sie immer einem Nervenzusammenbruch nahe zu sein scheint, zieht man als Leser alles, was sie sagt, in Zweifel.

Nellie ist in einer neuen Beziehung und fühlt sich seither verfolgt. Richard, ihr Freund, schürt diese Angst, indem er ihr erzählt, dass seine Exfreundin nicht über die Trennung hinweg ist.

Und Emma erhält kurz vor ihrer Hochzeit einen Brief, in dem sie vor ihrem baldigen Ehemann gewarnt wird.

Nur: Wem kann man glauben? Sind die Personen tatsächlich die, die sie zu sein scheinen?

" Drei Frauen, Ein Mann, Viele Geheimnisse. Und nur eine Wahrheit ....“

Meine Meinung:          

Die Kapitel sind im ersten Teil abwechselnd aus der Sicht von Nellie (3. Person) und von Vanessa (1. Person) erzählt, wodurch die Teile von Vanessa irgendwie persönlicher, aber eben auch subjektiver rüber kommen.

Viele Passagen in dem Buch sind langgezogen, richtige Spannung will irgendwie gar nicht aufkommen. Es gibt ein großes Überraschungsmoment, alles andere ist sehr vorhersehbar.

Vanessas Motivation und vor allem ihr Zusammenbruch sind irgendwie unverständlich, sobald einmal klar ist, dass die Trennung nicht so war wie es zunächst schien. Auch sonst bleibt vieles unverständlich und unlogisch.

Am Ende waren noch so viele Fragen offen, vor allem die Rolle, das Motiv und die Charaktereigenschaften von Richards Schwester blieben irgendwie komplett im Dunkeln, dafür wurde mit einem neuen Twist versucht, ein Überraschungsmoment aufzubauen und so noch einmal Spannung zu erzeugen, was aber völlig überflüssig und irgendwie aus der Luft gegriffen war, sodass mich das Ende des Buches auch nicht überzeugen konnte.

Fazit: Ganz nett zu lesen, aber sicher nichts Besonderes. Viele Motive und Elemente sind in anderen Büchern schon besser verpackt worden und schaffen es daher nicht zu überraschen und zu überzeugen.