Rezension

Ganz nett zu lesen

Ein Gespür für Mord
von Alex Winter

Bewertet mit 4 Sternen

>>Als Daryl an die Uferböschung trat, fuhr ihm ein eisiger Schauer über den Rücken. Der Teich hatte etwas Unheimliches, fast Bedrohliches. Seine dunkle, olivgrüne Oberfläche war absolut glatt. Kein Sonnenstrahl schien durch sie hindurchzudringen.<< Auf einer abgelegenen Farm im Westen Australiens verschwindet ein Pilot spurlos. Seine Kleider, die man am Ufer eines düsteren Teichs nahe der Farm entdeckt, sind der einzige Hinweis. Ist er ertrunken? Oder war es sogar Mord? Detective Daryl Simmons steht vor einem Rätsel. Nur mit Hilfe des besonderen Wissens, das er einem Aboriginie-Lehrmeister verdankt, kann er schließlich Licht in das Dunkel dieses Falles bringen...

Das Buch ist ein guter Krimi, bei dem zumindest ich bis zum Ende nicht wirklich wusste, wer der Täter ist und wie alles zusammen hängt. Die Charaktere sind gut geschrieben, auch wenn auf die meisten nicht wirklich stark eingegangen wird, was ich ein bisschen schade fand.

Leider fand ich das Buch etwas langatmig, was aber vermutlich damit zusammenhängt, dass Simmons von Anfang an mitteilt, dass er den Dingen Zeit lassen will sich zu entwickeln. Mich persönlich hat das allerdings teilweise etwas gestört.

Schön fand ich, dass Simmons durch seinen Aboriginier-Einfluss etwas Einblick in deren Art zu Leben gegeben hat.

Insgesamt war das Buch gut und spannend zu lesen, aber ich denke nicht, dass ich das Buch dringend nochmal lesen muss, wie manche andere Bücher, die ich schon gelesen habe.