Rezension

Ganz nettes Buch - für mich aber auch nicht mehr

Percy Jackson 01. Diebe im Olymp - Rick Riordan

Percy Jackson 01. Diebe im Olymp
von Rick Riordan

Bewertet mit 3 Sternen

Erst als der 12-jährige Percy Jackson von Ungeheuern aus der Unterwelt angegriffen wird, merkt er, dass er in Wirklichkeit ein Halbblut ist - halb Mensch, halb Gott. Um sich zu schützen flieht er ins Camp Half-Blood, wo er noch mehr Kinder wie ihn kennenlernt, unter anderen auch Annabeth, die Tochter von Athene, und den Satyrn Grover, der schon auf der Schule sein bester Freund war. Auch wenn ihm der Kopf schwirrt vor lauter Namen und Zusammenhänge, muss er die Identität seines göttlichen Vaters ergründen und bald mit Annabeth und Grover einen Auftrag ausführen, der die drei mehrmals an den Rand des Todes führt.

Duch die Verfilmung angefixt, habe ich mir dies Buch gekauft und sofort angefangen zu lesen. Im Nachhinein kann ich sagen, dass es ganz nett war, nicht mehr und nicht weniger. Ich konnte es zwar kaum aus der Hand legen, aber diese Masse an griechischer Mythologie ist für mich einfach zu viel des Guten. Der Schreibstil fesselt, die Charaktere sind toll, wenn teilweise auch noch ein bißchen flach, die Geschichte ist größtenteils gut durch dacht... und doch konnte mich das Buch nicht wirklich begeistern. Viele Situationen lassen mich die Stirn runzeln und den Kopf schütteln, denn auch wenn Annabeth und Percy Kinder von Göttern sind, sind sie trotzdem doch nur Kinder, und einige Ereignisse erscheinen mir da eine Spur zu brutal. Kindern bzw. Teenagern unter 14 Jahren würde ich das Buch nicht unbedingt zu lesen geben. Die eingebaute Mythologie, das Hauptthema der Story, ist interessant und sicher auch lehrreich, aber wie schon gesagt, für mich ein wenig zu viel.

Insgesamt kann ich dies Buch als gutes Fantasy-Jugendbuch klassifizieren, aber die Reihe lohnt sich für mich nicht. Ich werde wohl nicht auch noch die x anderen Bände lesen, die auf diesen folgen. Es ist nett zu lesen, aber nett reicht mir einfach nicht.