ganz ok
Bewertet mit 3.5 Sternen
Isabel hat wegen kinderlähmung hat eine leichte behinderung, daher glaubt sie, in deutschland keinen mann zum heiraten zu finden. sie ist scheu und gehemmt und sehr zugeknöpft.
1890 reist nach neuguinea, um dort den missionar conrad zu heiraten, den sie nur von briefen kennt
neuguinea scheint auf den ersten blick so paradiesisch zu sein, wie sie gehört hat und sie freut sich auf ihr neues leben dort. dann erfährt sie, daß conrad am schwarzfieber gestorben ist.
und nun muß sie sich entscheiden. bleiben oder zurück in die heimat?
sie lernt den geheimnisvollen mischling noah kennen, er wurde mit 15 von den missionaren aus einem boot gefischt, weiß angeblich nichts über seine vergangenheit.
als ein mord geschieht, ist noah verdächtig. er nimmt isabel als geisel und flieht mit ihr durch den dschungel.
ab hier wirds vorhersehbar. natürlich verlieben sie sich unsterblich, geraten in lebensbedrohliche situationen, retten sich gegenseitig das leben....
man erfährt viel über die eingeborenen, deren sprachen und gewohnheiten, ein wenig über die geschichte von neuguinea.
durch die schnörkellosen, packenden beschreibungen ist man schnell in der geschichte, dem feuchtheißen klima und der dorfgemeinschaft drin.
mir hat das buch gefallen, wenn es auch stellenweise etwas übertrieben wirkte.
die kannibalen und den kieferfund, schlangenbiß und schwarzfieberkrankheit hätte es nicht unbedingt auch noch gebraucht.