Rezension

Ganz ok, mehr aber auch leider nicht

Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt - Monika Peetz

Das Herz der Zeit: Die unsichtbare Stadt
von Monika Peetz

Bewertet mit 3 Sternen

Lena lebt seitdem sie 4 ist bei ihrer Tante. Ihre Eltern sind bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Ihre Tante weicht ihr immer wieder aus, wenn sie etwas über ihre Eltern oder ihre Vergangenheit erfahren möchte.
So begibt sich Lena allein auf die Suche nach Antworten. Dabei kreuzt ihr Weg immer wieder dem eines mysteriösen, weißhaarigen Jungen.
Bis Lena dann das Geheimnis um ihre Vergangenheit und ihre Eltern entdeckt.

Das Cover: 

Ich muss gestehen, dass ich das Cover in echt schonmal sehr viel hübscher finde als im Internet. Ich konnte mir irgendwie nicht vorstellen, das die Blumen auf dem Cover und das ganze schwarz etwas hermachen. Aber es passt super und das leuchtende Gold verleiht dem Buch auch das gewisse Etwas.
Ich bin sehr gespannt auf den 2 und 3 Band, denn diese sind rot und blau. Da kann ich mir aktuell gar nicht richtig vorstellen, wie das aussehen mag.

Meine Meinung: 

Ich habe von dem Buch bisher noch nicht so viel gehört. 
Von daher hatte ich nicht allzu viele Erwartungen.

Am Anfang muss ich sagen fand ich die Geschichte super. Wir lernene erst einmal ihre Ziehfamilie und ihr Leben kennen. Bis zu dem Zeitpunkt als sie den Chronometer findet fand ich es einen super Einstieg, danach wurde es ein wenig schlechter, aber erst als wir in der anderen Welt landen verlor es für mich leider etwas den Reiz.
Es wurde einfach viel zu wenig erklärt.
Ich fühlte mich oft einfach in die Geschichte geworfen ohne wirkich zu verstehen, was denn jetzt gerade eigentlich los ist.

Ihr wird kaum etwas erklärt, aber auch mal energischer nachfragen, damit sie eine Antwort bekommt, macht sie auch nicht. 
Die unsichtbare Stadt fand ich sehr toll, zumindest habe ich sie mir anhand der Karte sehr cool vorgestellt, denn auch hier hätte es für mich etwas mehr Erklärungen und Beschreibungen geben können.

Die Charaktere an sich fand ich toll, wobei ich sagen muss dass man schon ziemlich stark merkt, das Lena erst 14 Jahre alt ist. Sie kam mir doch das ein oder andere mal recht kindiscxh rüber. 
Auch Dante konnte mich nicht direkt von Anfang an überzeugen. Zum Ende des Buches fand ich ihn dann aber auch ganz gut. Leider gingen aber nicht wirkliche Gefühle für die beiden zu mir über. Ich konnte nicht so recht mit ihnen mitfiebern.
Einzig Bobbie, Lenas beste Freundin, hat das ganze dann doch noch etwas aufgelockert. 
Manchmal kam mir Lena auch einfach wie ein bockiger Teenager rüber, der auf nichts und niemanden hören will.

Der Schreibstil ist aber sehr flüssig und man liest das Buch sehr schnell durch. Das mag zum einen aber auch einfach daran liegen, dass das Buch wahnsinnig viele, kurze Kapitel hat. So denkt man sich dieses eine Kapitel kann ich noch lesen, ach das schaffe ich auch noch und ehe man es sich versieht, hat man schon wieder 50 Seiten gelesen.

Das Ende konnte es auch nicht mehr ganz für mich herausreißen, es hielt zwar den einen oder anderen spannendden, nicht erahnten Moment für mich bereit, aber alles in allem war es doch eher zu Friede, Freude, Eierkuchen. 

Ich muss also sagen, das ich die Idee super finde, aber leider für mich zu wenig erklärt wurde und es hier und da einige Längen gab, die man definitiv hätte kürzen können.
Insgesamt bekommt das Buch von mir daher 3 von 5 Sternen.