Rezension

Ganz Okay

Echo Lake - Zweimal heißt für immer - Maggie McGinnis

Echo Lake - Zweimal heißt für immer
von Maggie McGinnis

Bewertet mit 2.5 Sternen

Als ich die Leseprobe gelesen habe um bei der Leserunde mit machen zu können, war ich hellauf begeistert, wahrscheinlich deswegen, weil ich den ganzen Rest noch nicht kannte. Mittlerweile kann ich aber sagen, dass ich es Okay fand, aber es nicht nochmal lesen muss.

Josie war für mich eine sehr undurchsichtige Person im Nachhinein betrachtet, sogar sehr kühl, was aber auch am Schreibstil gelegen haben könnte. Nach längerem Nachdenken hab ich das Gefühl Josie überhaupt nicht zu kennen, außer das sie 28 ist und vor 10 Jahren den Mann ihrer Träume verlassen hat für ein Leben in Boston, habe ich das Gefühl sie gar nicht zu kennen. Sie hatte für mich immer was sehr Geheimnisvolles, was an sich nicht schlecht ist, doch fand ich es für die Geschichte etwas unpassend. Ich habe mich immer wieder gefragt, wer ist sie eigentlich? Ihre Mutter hat zwar nicht wenig dazu beigetragen das sie gegangen ist doch frag ich mich immer hätte es nicht gereicht mit Ethan ein neues Leben anzufangen? Musste sie gleich alles stehen und liegen lassen? Für sie war es anscheinend richtig.

Ethan ist mein Liebling gewesen so liebevoll, mit so viel Herz und Gefühl. Er hat meinen größten Respekt für sein Verhalten gegenüber Josie. Ethan ist nicht nur so ein wunderbarer Charakter, weil er Josie verzeihen konnte, nein auch, weil er so viel liebe gibt das man daran ersticken könnte, und das fand ich toll. Aber trotz der guten Eigenschaften und der unendlichen Liebe habe ich ihn nicht verstanden. Er ist zwar mein Liebling aber ein den ich nicht verstehe. Wieso ganz einfach: Er kannte die Situation bei Josie und hat trotzdem genau so gehandelt irgendwie.

Die Geschichte rund um die Beiden fand ich sehr Gemischt. Zum einen hatte ich dauernd das Gefühl Szenen zu lesen und kein Buch, sondern nur ausschnitte davon, der Schreibstil konnte mich leider überhaupt nicht packen und gefühlskalt war es für mich. Sprich, der Schreibstil konnte mir die Gefühle der beiden nicht wirklich vermitteln. Anderseits, mochte ich das Kleinstadt Feeling sehr und den Park ebenfalls. Über die Charaktere im einzelnen bin ich sehr gespalten Ethan der toll ist, Ben der mir richtig ans Herz gewachsen ist und Molly die eine Italienerin durch und durch ist. Dann wären da aber auch Josie und ihre Mama die beiden waren für mich einfach zu verschlossen. Bei Beiden habe ich das Gefühl sie überhaupt nicht zu kennen. Ebenfalls gestört hat mich das es so lange gedauert hat bis es zu einem Gespräch zwischen Molly und Josie kam.