Rezension

Ganz okay, aber hat mich nicht gepackt

Sweet Sorrow - David Nicholls

Sweet Sorrow
von David Nicholls

Bewertet mit 3 Sternen

Handlung soll die erste große Liebe und mit ihr ein besonderer und unvergesslicher Sommer sein. Protagonist ist dabei Charlie, ein 16 jähriger Junge aus England. Ich, als Frau, mag es immer sehr gerne, Liebesgeschichten aus dem Blickwinkel eines Jungens/Mannes zu lesen, auch das hat mir in diesem Fall wieder gefallen. Positiv war auch die Liebesgeschichte zwischen ihm und Fran, welche nicht zu überspitzt dargestellt war und zu romantisiert wurde, wie es oftmals - besonders in Jugendbüchern - der Fall ist. Dennoch habe ich für meine Verhältnisse lange benötigt, dass Buch fertigzustellen, da es mich einfach nicht gepackt hat. Einer der Gründe war, die zu hohe Präsenz des Shakepear Stücks, das eines der Hauptangelpunkte des Buches ist und das gleichzeitige andauernde Zitieren aus ebendiesem. Ich bin kein Shakespear Verfechter, aber ich Fan von seiner Sprache bin ich leider auch nicht, weshalb es für mich eher ermüdend war. Gleichzeitig hatte ich das Gefühl, dass es der Geschichte an Schwung gefehlt hat. Man tapert von einem Kapitel ins nächste. Es fühlt sich an, wie sich damals die Sommerferien in der Schulzeit angefühlt haben. Jeder Tag war nicht besonders, aber die 6 Wochen waren eine laaaange Zeit. 

Bis auf diese Punkte habe ich weder besonders positive Dinge, noch Negatives über das Buch zu sagen. Mittelmäßige 3 Sterne von mir.