Rezension

ganz okay, aber ich brauche nicht noch einen Teil

Fronleichnamsmord - Bea Rauenthal

Fronleichnamsmord
von Bea Rauenthal

Bewertet mit 3 Sternen

Polizistin Jo Weber wird ins Jahr 1974 zurückgeschleudert und soll dort den Mord an Bernward Hilgers aufklären. Zu ihrer Unterstützung ist auch Lutz Jäger in dieser Zeit gelandet.Allerdings nicht als Polizist, sondern als Hippie, der in der Kommune unterkommt, wo auch ein Mitbewohner ermordet wurde.
Jo und Lutz versuchen die Morde aufzuklären und werden mit Menschen konfrontiert, die Ihnen das Leben nicht leicht machen. Das Jo sowohl ihrer Mutter als auch ihrem Vater begegnet, die sich zu dieser Zeit aber erst kennenlernen, beschäftigt Jo sehr. Und Lutz hat auch noch ein anderes Interesse: Wie läuft die Fussballweltmeisterschaft 1974 ? Da Lutz in der Gegenwart ein Baby von einer anderen Frau erwartet,aber eigentlich nur Jo liebt, ist es auch interessant zu lesen, wie die Beiden miteinander umgehen.
Fronleichnamsmord ist der dritte Zeitreisekrimi dieser Reihe. Für mich war dieses Buch allerdings der erste Teil den ich davon gelesen habe. In sich ist das Buch schon abgeschlossen, aber hin und wieder werden doch Beziehungen zu den Vorgängern hergestellt. Mit Jo bin ich nicht so warm geworden, sie erschien mir immer etwas distanziert. Lutz hingegen fand ich sehr sympathisch. Als Hippie und Fussballfan machter er einen entspannteren Eindruck.
Das Buch ist flüssig zu lesen. Der Fall selber war mir nicht spannend genug und irgendwie hat dem Buch in meinen Augen ein bisschen die Leidenschaft gefehlt.
Alles in allem war der Krimi okay, aber ich habe nicht das drängende Verlangen unbedingt noch ein anderes Buch mit den Beiden zu lesen.