Rezension

ganz unterhaltsam für Zwischendurch, allerdings sehr vorhersehbar und oberflächlich

Burning Desire: Für dich entflammt - Kristy Deluca

Burning Desire: Für dich entflammt
von Kristy Deluca

Bewertet mit 3 Sternen

Auf der Suche nach einer prickelnden und kurzweiligen Geschichte,

ist mir „Burning Desire – Für dich entflammt“ von Kristy Deluca

auf meinem SuB ins Auge gestochen.

 

Da der Klappentext mich noch immer ansprach,

habe ich mich darauf gefreut, die Story von Amelia und Nate kennen zu lernen.

Es ist das erste Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

Das Cover finde ich sehr aussagekräftig,

wenn es auch nicht unbedingt meinen Geschmack trifft.

 

Nathan und Amelia arbeiten in der selben Marketing-Firma,

hatten bisher jedoch nur wenig miteinander zu tun.

Als Nathan jedoch mit einem kompromittierenden Video erpresst wird,

lässt er sich auf eine auf einen stupiden Deal ein:

Der Beweis seines kleinen Stelldichein mit einer Kollegin wird vernichtet,

wenn er es schafft die konservative Amelia zu verführen.

Um seinen Ruf, in der Firma und vor seinen Kunden, zu retten,

stellt sich Nathan der Herausforderung …

hat jedoch nicht damit gerechnet,

wie weitreichend Folgen das mit sich zieht.

 

Der Einstieg in die Geschichte war,

dank des leichten und lockeren Schreibstil, angenehm.

Man taucht abwechselnd in die Perspektiven von Amelia und Nathan ein,

sodass dem Leser ein wirklich guter Einblick in die Hintergründe, ihre Gedanken und Gefühle gewährt wird.

 

Der Einstieg gelang mir gut,

recht schnell entfaltet sich die Tragweite von Nathans Entscheidung,

bei der man zunächst natürlich Zeuge seiner Verführungskünste wird,

und anschließend ein doch recht prickelndes Abenteuer erlebt.

 

Nathan / Nate ist ein Frauenheld.

Selbstsicher, weiß er, wie er die Frauen verführt.

Er liebt es, sich durch die Betten zu wälzen,

und so seine Entspannung und Befriedigung zu finden.

Doch Nate ist ein Bindungsphobiker,

der nach einem traumatischen Erlebnis in seiner Vergangenheit

von der Liebe nichts wissen will.

Amelia bringt allerdings den Höhlenmenschen in ihn zum Vorschein.

 

Amelia will es allen beweisen,

allen voran ihrem Vater.

Sie ist ehrgeizig und engagiert

und tritt immer sehr seriös auf.

Amelia ist zwar eine ruhige Person.

Wie man aber eben so schön sagt:

stille Wasser sind tief und schmutzig.

Vor allem für Nate, ist Amelia eine wahre Überraschung.

 

Die Geschichte von Amelia und Nate bot ein gutes Potenzial

für prickelnde und unterhaltsame Lesemomente.

Es wurde für mich jedoch nicht ausgeschöpft.

Ich hatte, ehrlich gesagt, ein interessantes Hin und Her erwartet,

ehe Amelia nach gibt.

Leider, war es für Nathan keine Herausforderung sie zu verführen.

Von da an,

fielen die Zwei irgendwie ständig übereinander her

und es passierte irgendwie kaum etwas Nennenswertes und Packendes.

Nate büßte leider schnell seinen Bad-Boy-Charme ein und verwandelte sich eher in einen verliebten Narr.

 

Eigentlich weiß man auch schon zu Beginn,

worauf die Story hinauslaufen und was noch einmal ein Knackpunkt darstellen wird.

Der Verlauf war sehr vorhersehbar,

es passiert leider nichts überraschendes.

Auch gefühlsmäßig, konnten mich Nate und Amelia leider nicht überzeugen.

Die Chemie stimmte, allerdings fehlte mir die Tiefe in ihrer Beziehung.

 

Zwar fand ich dich Story an sich nicht schlecht für zwischendurch,

lange in Erinnerung wird sie mir aber nicht bleiben.

Ein bisschen Knistern und ein schwelendes Feuer zwischen Amelia und Nathan war zu spüren, aufgrund der aber eher oberflächlichen Geschichte wird sie mir nur nicht sehr lange in Erinnerung bleiben.

Für zwischendurch fand ich es aber ganz nett.

 

3 von 5 Sterne.