Rezension

Ganz viel Gefühl auf wenigen Seiten – Nalini kann es einfach!

Echo der Stille - Nalini Singh

Echo der Stille
von Nalini Singh

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt (dem Klappentext entnommen):

Kann sie die Mauern um sein Herz zum Einsturz bringen?

Tazia Nerif hat ihre Bestimmung als Ingenieurin auf einer Tiefseestation gefunden. Hier sorgt sie dafür, dass alles wie am Schnürchen läuft. Die einzige Baustelle ist allerdings der Kommandant der Station, denn Tazia wünscht sich nichts sehnlicher, als dem kühlen Medialen Gefühle zu entlocken und die Mauern von Silentium einzureißen...

 

Diese Novella ist bereits in der Anthologie WILDE UMARMUNG veröffentlicht

 

Meinung:

Der sehr bildhafte Schreibstil liest sich leicht und flüssig, die Seiten fliegen nur so dahin. Das Buch ist aus der dritten Erzähl-Perspektive von Tazia geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle hautnah miterleben kann. Ab und zu kommt auch Stefan zu Wort.

Die authentischen und sympathischen Charaktere sind mit ihren Stärken und Schwächen sowie Gefühlen trotz der kurzen Geschichte sehr gut dargestellt und beschrieben worden, so dass ich nicht anders konnte, als mit ihnen mitzufühlen und mitzufiebern. Auch die Nebencharaktere sind gut dargestellt worden, vor allem Andres, der auch auf der Station arbeitet und Tazia ein guter Freund ist.

 

Auch auf diesen wenigen Seiten schafft es Nalini wieder mehr als gekonnt den Leser in ihre Welt der Gestaltwandler zu entführen. Die langsame Annäherung von Tazia und Stefan ist sehr gefühlvoll dargestellt worden und es ist schön mitzuerleben wie sich die beiden näher kommen. Neben den Gefühlen kommt auch der Humor nicht zu kurz und ein paar Mal hatte ich auch Tränen in den Augen.

 

5 von 5 Sterne für dieses kleine Highlight und eine klare Leseempfehlung für Fans der Reihe.

 

Fazit:

Ein kleines Highlight für Fans der Serie, aber auch für Neueinsteiger interessant um sich einen Einblick in Nalinis Schreibstil und den faszinierenden Weltenaufbau zu verschaffen.