Rezension

... gar nicht so leicht zu verdauen

Der Cop - Ryan David Jahn

Der Cop
von Ryan David Jahn

Bewertet mit 5 Sternen

Im fiktiven Örtchen namens Bulls Mouth, Texas geschieht der Alptraum jeder Eltern: Ian Hunt und seine Frau gönnen sich einen Abend zu zweit, während der große Sohn auf seine kleine Schwester Maggie aufpassen soll. Maggie wird klammheimlich aus ihrem Kinderbett entführt. Keiner hat etwas bemerkt, nur das zerschnittene Fliegengitter zeugt vom Eindringling. Maggie ist spurlos verschwunden.

Sieben Jahre später ist Ian Hunts Leben so gut wie zerstört. Trotz dass Maggie’s Leichnam nie gefunden wurde, hat seine inzwischen geschiedene Frau auf eine Beisetzung bestanden. Der Kontakt zu seinem Sohn ist in die Brüche gegangen, da die Schuldfrage von Maggie’s Verschwinden unausgesprochen wie ein Damoklesschwert zwischen Ihnen beiden hing. Ian wurde zum Dispatcher (“Dispatcher” – so heißt übrigens der Originaltitel) des Polizeinotrufes degradiert und auch persönlich lässt er sich sehr gehen. Nur die Hoffnung, dass Maggie irgendwo da draußen ist, hält ihn am Leben.

An einem stinknormalen Arbeitstag in der Notrufzentrale – zwischen Solitär-Spielen und Langerweile – wird ein einziger Anruf Ian völlig wachrütteln: Am anderen Ende der Leitung ruft ein Mädchen um Hilfe. Sie heiße Maggie, Maggie Hunt und sie versucht vor ihrem Entführer zu fliehen. SEINE Maggie lebt und Ian wird plötzlich bewusst, dass er zu allem fähig ist, um seine geliebte Tochter kein zweites Mal zu verlieren.

Mein Fazit

“Der Cop” ist gar nicht so leicht zu verdauen – geht es neben Kindesentführung auch um Jahre lange Folter der kleinen Maggie. Schnell wird dem Zuhörer bewusst, wie geisteskrank und brutal ihre Entführer sind: Maggie ist nicht das erste Opfer, aber das einzige das bisher überlebt hat!

Meine Bewertung – 5 von 5 Sternen