Rezension

Gedrückte Stimmung am Anfang, doch dann geht die Post ab

Benjamin Wood - Beastologe, Die Suche nach dem Phönix
von Robin Lorraine LaFevers

Bewertet mit 3.5 Sternen

Ben ist 10 Jahre alt. Als er sechs war sind seine Eltern zu einer großen Expedition aufgebrochen und haben versprochen ihn nachzuholen, wenn er alt genug wäre. Das ist leider bis heute nicht passiert und inzwischen gelten seine Eltern auch als verschollen. Darum kommt er nun (bis jetzt hat sich eine Gouvernante um ihn gekümmert) zu seiner Tante. Sie ist eine der letzten Beastologen der Familie Woods und beginnt gleich damit, Ben in die Familientradition einzuweisen. Dabei geht es um nichts geringeres, als der Geburt des Phoenix beizuwohnen, was nur alle 500 Jahre passiert! Zu allem Überfluss wird Ben  von seiner Tante getrennt und muss sich also nicht nur um den Phoenix kümmern, sondern sich auch etwas überlegen, um seiner Tante aus der Klemme  zu helfen. Dabei kann er zeigen, dass auch ein echter Wood in ihm steckt!

Die erste Phase des Buches über seine Eltern, die er lange nicht mehr gesehen hat und wie er dann von der Gouvernante zum Anwalt und weiter zu seiner Tante geschoben wird, hat mir etwas zu lange gedauert. Die Stimmung ist mir für den Einstieg in ein Buch, das ab acht Jahren empfohlen wird, einfach etwas zu traurig. Doch als Ben dann bei seiner Tante ankommt, gibt es kaum eine Seite auf der nicht etwas spannendes passiert. Außerdem werden einige Geheimnisse und Ungereimtheiten angesprochen (Warum haben Bens Eltern ihm keine Briefe geschrieben, oder hat die Gouvernante sie nur nicht weitergegeben?), die die Spannung für die weiteren Bände hoch halten.

Insgesamt ein abenteuerlicher Spaß und ich bin gespannt auf die nächsten Abenteuer des Beastologen Benjamin Wood!