Rezension

Gefährliche Liebe

Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe - Suzanne Collins

Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe
von Suzanne Collins

Bewertet mit 4 Sternen

*** Klappentext ***
Trotz ihrer glücklichen Rückkehr in ihre Heimat ist für Katniss und Peeta nichts mehr, wie es einmal war. Denn seitdem sie lieber zusammen in den Tod gegangen wären, als sich dem Willen des Kapitols zu beugen, haben sich die beiden den Zorn der Regierung zugezogen. Nicht nur sie selbst, sondern auch ihre Familien schweben in großer Gefahr, dadurch dass Katniss dem Kapitol in aller Öffentlichkeit die Stirn geboten hat. Für viele in Panem ist sie dafür allerdings auch zu einer Heldin geworden, die für den Widerstande steht, und in einzelnen Distrikten kommt es bereits zu Aufständen. Doch als das Kapitol sie und Peeta tatsächlich wieder in die Arena schickt, überschlagen sich die Ereignisse ...

*** Meine Meinung ***
Wow, nicht nur einmal in die Arena, sondern sogar ein zweites Mal – ich hatte richtig Mitleid mit Katniss und Peeta. Beide sind mir echt ans Herz gewachsen, wobei mir Peeta manchmal echt mit seiner weichgespülten, verständnisvollen Art auf den Keks geht. Katniss ist halt die Spontane und damit kann ich mich besser identifizieren.
Auch in Band 2 ist die Schreibweise Collins’ flüssig und gut lesbar. Auch hier hat mir die Schreibweise in der Ich-Form und im Präsens sehr gut gefallen. Sie ließ mich direkt am Geschehen teilhaben und bezog mich förmlich ein.
Die anderen Charaktere, die man bereits aus Teil 1 kennt, gewinnen an Profil und neuen Charaktere sind zum Teil so schön undurchsichtig, dass man nicht weiß, auf wessen Seite sie stehen und was sie vorhaben könnten.
Die Spannung ist wieder das ganze Buch über gegeben, was den Überraschungen zuzuschreiben ist. Leider ist auch wieder viel Brutalität im Spiel und das Blutvergießen ist mir mal wieder eindeutig zu viel.
Das Ende ist diesmal kein Ende, sondern auch der Einstieg zu Band 3 und das finde ich jetzt auch wieder doof. So habe ich mal wieder das Gefühl, dass ich von der Autorin dazu gezwungen werde den letzten Band zu kaufen, um die „Auflösung“ zu erfahren. Das ist schon fast Geldschneiderei. Außerdem bevorzuge ich Bücher, die ein Ende haben, auch wenn noch Teile folgen.
Ja, es war ein spannendes Buch und die Charaktere waren mehrdimensional und lebendig, aber die Brutalität war mir eindeutig zu viel. So gibt es 4 Punkte.