Rezension

Gefährliche Mittsommernacht

Gefährliche Mittsommernacht -

Gefährliche Mittsommernacht
von Christoffer Holst

Bewertet mit 4.5 Sternen

Ein toller Schweden-Krimi, der ganz anderes daherkommt, und mich gut unterhalten hat.

Gefährliche Mittsommernacht

Ein Schären-Krimi (Cilla-Storm-Reihe, Band 1,

von Christoffer Holst

 

Cover:

Die Tür auf dem Cover kann ich mir gut an Cillas Haus im Schrebergarten vorstellen.

 

Inhalt:

Die Journalistin Cilla Strom, will nur entspannen und sich von ihrem Liebeskummer ablenken.

Also mietet sie für den Sommer eine Laube auf einer idyllischen Schäreninsel unweit von Stockholm.

Tja und dann wird gleich in der ersten Nacht ein junges Mädchen ermordet und ausgerechnet Cilla ist die letzte die es lebend gesehen hat.

In Cilla wird die Neugierde geweckt und zusammen mit ihrer quirligen Nachbarin Rosie beginnt sie mit eigenen Ermittlungen.

 

Meine Meinung:

Dieser “Schweden-Krimi“ kommt so ganz anders daher als alle die ich bisher gelesen habe.

Zwischen den Zeilen steckt ein Schmunzeln und es gibt viele Stellen die echt witzig oder skurril sind. Besonders Rosie die Nachbarin ist mir, genauso wie Cilla , sofort sympathisch und die beiden geben ein wunderbares Gespann ab.

Cilla führt so herrliche Selbstgespräche und ist so schön streng und ironisch zu sich selber.

 

Es bleibt nicht bei der einen Leiche und die Morde werden recht „brutal“ ausgeführt.

 

Der Schreibstil ist flüssig und locker. Es gibt viele kleine Episoden aus dem Privatleben der Protagonisten, aber es passt immer. Nie wird es langatmig oder zäh. Die Spannung steigt nach und nach.

Wenn ich auch schon gleich von Anfang an den richtigen Täter im Verdacht hatte, waren die neuen Fährten die gelegt wurden spannend.

Die große Wende am Schluss hat mich dann echt (teilweise) überrascht, aber bei weiterem nachdenken fand ich es dann doch etwas konstruiert und unglaubwürdig (dass das niemandem aufgefallen ist?)

 

Nichts desto trotz freue ich mich auf den nächsten Fall mit Cilla Storm.

 

Autor:

Christoffer Holst ist Jahrgang 1990, er arbeitet als Lektor und ist Autor mehrerer Romane. Wenn er nicht gerade schreibt, genießt er gerne ein Glas Chardonnay oder guckt romantische Komödien. Als unverbesserlicher Romantiker findet er, dass das Leben mehr wie ein Film oder ein Buch sein sollte. Er lebt in Stockholm.

 

Mein Fazit:

Ein toller Schweden-Krimi, der ganz anderes daherkommt, und mich gut unterhalten hat.

4,5 Sterne.