Rezension

Gefährliche Träume

Silber - Das zweite Buch der Träume - Kerstin Gier

Silber - Das zweite Buch der Träume
von Kerstin Gier

Bewertet mit 5 Sternen

Zum Inhalt:
Teil 2 von Kerstin Giers Silber-Trilogie schließt direkt an Band 1 an und entführt den Leser ein weiteres Mal in das Reich der Täume. 
Nachdem Anabel mittlerweile in einer geschlossenen Anstalt ihren Alltag verbringt, scheint die Gefahr in der Traumwelt gebannt. Während Grayson dieser den Rücken gekehrt hat, da er sie für zu gefährlich hält, treffen sich Liv und Henry weiterhin dort, um sich auch in ihren Träumen nah zu sein. Der "Schlafmangel" zerrt an Livs Nerven, welche sie mit einem immensen Kaffeekonsum zu beruhigen versucht. Zusätzlich zu Secrecys Klatsch über Liv, macht sie sich Sorgen über die neuerdings schlafwandelnde Mia. 
Während den alltäglichen Problemen, stellt in der Traumwelt eine neue Gestalt, Senator Tod, Liv und Henry vor ein Rätsel. Als dann auch noch ein alter Bekannter Rache an Liv üben will, wird das Reich der Träume zu einem gefährlichen Pflaster, welches auch Auswirkungen auf die reale Welt haben kann. 

Gier überzeugt auch in ihrem zweiten Buch der Träume mit Witz, Charme und vor allem Spannung. Mit Mrs. Spencer, Livs Stiefoma, hat die Autorin eine neue Persönlichkeit geschaffen, die mit ihrem britischen Charme Livs Familienleben auf Trapp hält und den Leser hier und da zum Schmunzeln bringt. Auch die altbekannten Charaktere sind weiterhin mit von der Partie und geben der Geschichte den richtigen Background. 
Der Schreibstil ist weiterhin flüssig und einfach, sodass man das Buch nicht mehr weglegen möchte. Das Ende überrascht und bleibt ein weiteres Mal offen und entlässt den Leser mit einem riesen Cliffhänger. 
Kerstin Gier überzeugt auf ganzer Linie. Ich kann das Buch nur empfehlen, es ist auf jeden Fall 5 Sterne wert.