Rezension

Gefangen im Netz

Die kalten Sekunden - Remigiusz Mróz

Die kalten Sekunden
von Remigiusz Mróz

Sie ist seine große Liebe. Ein Leben ohne Ewa ist für Werner undenkbar. Doch ausgerechnet an dem Abend an dem er ihr seinen Antrag stellt, verschwindet sie von der Bildfläche. Damit verliert das Leben für Werner jeden Sinn. Völlig neben sich stehend, an allem und jedem zweifelnd, kämpft er sich mit Gelegenheitsjobs mühsam durch. Dies ändert sich erst, als er, in der festen Überzeugung dass Ewa noch lebt, wieder ein Ziel vor Augen hat. Doch seine Suche nach der ehemaligen Verlobten artet zunehmend in ein Gespinnst aus Wunschdenken und Manipulation aus. Viel zu spät begreift er, dass er Opfer eines geschickt inszenierten Täuschungsmanövers geworden ist und er froh sein muss, wenn er mit dem Leben davon kommt.

Fazit
Eine zu konstruiert wirkende Story, die sich immer weiter von der Realität entfernt und damit viel von dem in ihr steckenden Potential verschenkt.