Rezension

Gefühlswirrwarr

Hopelessly in Love - Emma Winter

Hopelessly in Love
von Emma Winter

Bewertet mit 4 Sternen

Etwas schwächer als der Vorgänger, nun hoffe ich auf das Finale

„Hopelessly in Love“ ist der zweite Band der Trilogie von Emma Winter um die Lovestory von Sasha und Ben.

Sasha schwebt nur kurz auf Wolke 7, bis sie alle ihre Vorurteile gegenüber Ben bestätigt sieht. Sie ertappt ihn in einer verfänglichen Situation, die eindeutig zu sein scheint. Ben schwört, dass alles nur ein Missverständnis sei. Aber kann Sasha ihm jemals wieder voll vertrauen? Schließlich eilt ihm sein schlechter Ruf voraus. Ben kämpft gleichzeitig an vielen Fronten, denn überraschend wird ein Geheimnis aufgedeckt, das seinen Vater und die Zukunft seiner ganzen Familie belastet. Seine Schwester hat einen schweren Unfall, dessen Folgen ihn zusätzlich aus der Bahn werfen und seine eigenen Zukunftspläne ins Wanken bringen.

 

Die Handlung setzt unmittelbar nach dem Cliffhanger des ersten Bandes ein, so dass die Geschichte ohne Unterbrechung fortgesetzt wird. Ich will nicht zu viel verraten, aber aus dem Klappentext sieht man bereits, dass die turbulente Beziehung von Sasha und Ben auf jeden Fall weitergeht.

In diesem Band mag ich Ben definitiv lieber als Sasha, da er der erwachsenere und vernünftigere Part ist. Sasha pflegt ihre Vorurteile gegenüber Bens Herkunft, genießt aber gleichzeitig seine Großzügigkeit oder seinen familiären Einfluss zu ihren Gunsten, ohne es zu hinterfragen. Manchmal kommt sie mir wie ein trotziges kleines Kind vor, vor allem als ihre Träume trotz der vielen Listen zu platzen scheinen. Zumal sie objektiv gesehen nicht viel dazu beiträgt bzw. definitiv nicht ihr bestes gibt, um ihre hochgesteckten Ziele zu verwirklichen.

Obwohl sich Ben für ihre Beziehung richtig ins Zeug legt, ist Sashas Vertrauen zu ihm immer noch sehr fragil. Schön beschrieben finde ich in diesem Teil die Entwicklung von Sashas Beziehung zu ihrer Großmutter.

June bekommt im Buch einen eigenen größeren Handlungsstrang, der aus ihrer Perspektive erzählt wird. Diese Nebenstory konnte mich aber nicht ganz so mitreißen wie Ben und Sasha.

Am Ende hat man ein Déjà-vu-Erlebnis, was ich etwas schade finde. Nun bin ich gespannt auf den dritten Teil und wie die vielen offenen Fragen beantwortet werden.

Der mittlere Band schwächelt ein wenig im Vergleich zum ersten, ist aber auf alle Fälle lesenswert!