Rezension

Gefühlvoll

Monstermagie - Lisa Rosenbecker

Monstermagie
von Lisa Rosenbecker

Bewertet mit 5 Sternen

Fazit:

Es ist als ob die Autorin ihre Seele vor mir ausbreiten würde. Jedenfalls fühle ich mich so. Es hat zwar auch Fantasyelemente dabei, eben die Monster und ihre Magie, handelt aber auch ein großes Stück von großen und kleinen Gefühlen. Für mich steckte von Anfang an ganz viel Herz und Gefühl in der Geschichte, die ich mit jedem Wort mehr geliebt und herbeigesehnt habe.

Bewertung:

In der Welt von Monstermagie gibt es Monster als Haustiere und Leah betreibt eine Art Monsterheim für verlassene oder abgegebene Monster. In diesem können natürlich auch diese wieder von neuen Besitzern adoptiert werden. Eines Tages kommen aber zwei Gestalten in ihren Laden und fragen nach etwas Speziellem. Und alles wird gefährlich...

Im Mittelpunkt stehen da die Monster, die geheimnisvolle Schule und Blake. Am Anfang kommt mir diese Schule recht normal vor, eben eine Privatschule, die recht abgeschirmt ist. Nach meinem ersten Treffen mit der Schule und dem kennenlernen von Blake, bin ich etwas schockiert. Ich glaube von nichts und den Andeutungen, denn es wird nichts verraten. Eben alles sehr geheimnisvoll und verschwiegen. Auch Blake scheint etwas undurchdringlich zu sein.

Aaaah wie ich mich wieder freue neue Wesen kennenzulernen, in diesem Fall: Monster. Sie sind nicht nur Haustiere, sondern offensichtlich mehr. Sie verstehen den Menschen, auch wenn sie nicht direkt reden können. Daher kann man mit diesen auch einen Filmabend veranstalten.
Das Monsterheim ist für mich eine Art Waisenhaus in dem immer jemand auf diese aufpasst. Die Monster sind sehr nett und machen sich auch so ihre Gedanken. Sie fühlen alle Gefühle, die die Menschen auch haben und sind auf einfach mal albern oder auch frech. Leah wohnt direkt über diesen und kann so immer für diese da sein. Es ist eine Art 24-Stunden-Job, der ihr sehr viel Spaß macht, sonst könnte man es auch kaum machen.

Schon das Cover fand ich einfach wunderschön und auch im Inneren hat sich das fortgesetzt. Ich weiß nicht, wie ich das beschreiben soll, aber seid der ersten Seite fliegt immer etwas Zucker um mich rum. Es ist einfach niedlich mit den Monstern und irgendwie so einer positiven Ausstrahlung, auch wenn die Ereignisse sich immer mehr zuspitzen.

Und auch der Schreibstil ist einfach nur wunderschön. Die Gefühle begleiten mich von Anfang an und halten mich einfach in ihrem Bann. Die Kapitel sind aus Leahs oder Blakes Sicht geschrieben.

Charaktere

Leah ist seit kurzem Besitzerin des Monsterheims. Sie hat wirklich ein Herz für Monster und ist für mich wie Zucker. Sie hat wohl schon einiges in ihrem Leben durchgemacht, scheint mir aber trotzdem in positiver Mensch zu sein, was ich wirklich bewundere. Der Job im Monsters & Glue und der Besitzer haben sie zu dem gemacht, was sie jetzt ist. Darüber freue ich mich sehr, weil manchmal braucht man nur ein paar Anstöße von Außen und auch das Gefühl, verstanden und geliebt zu werden, wie man eben ist. Trotzdem ist natürlich nicht alles spurlos an ihr vorbei gegangen. Sie ist manchmal doch eher vorsichtig und erwartet nichts Gutes.

Glue ist die gute Seele vom Monsterheim, die letztendlich die Entscheidung fällt, ob jemand bei Monsters & Glue adoptieren darf oder nicht. Sie hat ein Händchen dafür, welches Monster zu wem passt, da doch alle unterschiedliche Anforderungen haben. Sie ist selber eine Art Eule.
Und auch die anderen Monster aus dem Heim habe ich einfach in mein Herz geschlossen. Sie sind einfach unheimlich lieb und toll. Ich wünschte, ich hätte auch solche Monster.

Mrs. Rainwater ist eine nette Dame, die ein Café gegenüber betrieben hat. Sie liebt Monster und passt gerne auf sie auf. Sie ist überaus beliebt, einfach weil sie nett ist und Kekse mitbringt.

Blake ist wohl ein besonderer Mensch, wie wohl viele auf dieser geheimnisvollen Schule. Er kann sehr gut hören und kriegt damit sehr viel mit, was er eben nicht hören sollte. Er ist keiner, der einfach die Dinge so hinnimmt und schweigt. Er forscht, denn seine Schule kommt ihn merkwürdig vor, dabei trifft er auf Leah. Er scheint auch mehr zu wissen, als er zuzugeben mag.