Rezension

Gefühlvoll beschriebener Weg der Karrierefrau zu ihrem Herz

Mein Herz, dein Herz und die Pferde - Tina Wolff

Mein Herz, dein Herz und die Pferde
von Tina Wolff

Bewertet mit 5 Sternen

Bernice Milers, TV-Queen und Workaholic, so wird sie beschrieben und entspricht auch genau diesem Bild. Bis sie vor ihrem Chef flieht und über Umwege langsam beginnt wieder ihr Herz zu spüren. Doch dieses Herz kann auch gewaltige Schmerzen verursachen. Wird Bernice den richtigen Weg finden? Was hat sie sonst noch alles verloren?

 

Tina Wolff bringt mit „Mein Herz, dein Herz und die Pferde“ einen weiteren Roman der Rocky Mountain Girls zu Papier. Gefühlvoll, farbenfroh und anschaulich zeigt sie dem Leser die Prärie genauso wie die Rocky Mountains. Doch nicht nur die Beschaffenheit der Landschaft wird dem Leser gekonnt vermittelt, sondern auch die Lebensweise mit den Pferden, die Probleme von Bernice auf ihrem Weg aus dem Hamsterrad Karriere hin zu ihrem Herzen, aber auch ein kleiner Einblick ins Leben der Blackfeed ist uns gestattet.

 

Der Weg mag für Bernice ein harter sein, doch die Geschichte ist es keineswegs. Immer wieder sind humorvolle Szenen, die mich herzlich zum Lachen brachten. Der Schreibstil ist wunderbar locker, sodass ein leichtes Lesen möglich ist.

 

Mir gefallen die einzelnen Figuren in ihren Rollen. Fast jeder hat so seine Macken und macht sie liebenswert. Auch wenn ich so überhaupt keine Ahnung von Pferden habe, dieser Roman zog mich einfach in seinen Bann, sodass ich das eBook nur schwer zur Seite legen konnte.

 

Zum Cover selbst muss ich nicht viel sagen, denke ich. Erfrischend finde ich, dass hier kein Liebespaar abgebildet ist. Die Herde dominiert das Bild und zieht sich so auch durch das Buch ohne die Liebesgeschichte zu verdrängen.

 

Ich gebe hier eine  uneingeschränkte Leseempfehlung für alle die eine Mischung aus Pferderoman und Liebesgeschichte, gemischt mit ein oder zwei ganz tiefsinnig gestellten Problemsituationen, lieben. Ich hatte eine Menge Spaß und die eine oder andere Träne durfte zum Schluss auch nicht fehlen.