Rezension

Gefühlvoll und mitreißend bis zum Schluss

Die Sache mit Callie und Kayden - Jessica Sorensen

Die Sache mit Callie und Kayden
von Jessica Sorensen

Bewertet mit 4 Sternen

Callie und Kaydens Geschichte ist von Anfang bis Ende eine sehr emotionale Erzählung. Sie hat eine Palette an Gefühlen in mir geweckt und hinterher noch zum Nachdenken gebracht. In dem Buch treffen zwei unglaublich verletzte Menschen aufeinander, die einiges an Leid durchmachen mussten.

Callie trägt ihre inneren Narben viele Jahre mit sich rum bis sie erstmals einen sehr guten Freund am College findet. Seth ist mit seiner humorvollen, einfühlsamen und offenherzigen Art ein starker Rückhalt geworden, aber erst Kayden schafft es, sie endgültig aus ihrem schwarzen Loch zu holen.

Kayden versteckt mindestens genauso viele dunkle Geheimnisse hinter seinem reinen Image. Er ist unglaublich sanft zu Callie und bleibt immer hartnäckig. Im ersten Band ist es vor allem Kayden, aber auch Seth, die Callie bei der Überwindung ihres früheren Erlebnisses helfen. Das ist nicht so einfach, wie es klingt, aber mit ihrer Hilfe fühlt sich Callie schon wohler in ihrer Haut, ist mutiger und einfach glücklicher.

Nach dem fiesen Cliffhanger von Band 1 geht es traurig weiter. Kaydens Freunde müssen zusammenhalten, um dieses Mal ihn von den Fesseln seiner Vergangenheit zu befreien. Luke, Seth und vor allem Callie lassen nicht locker, um ihn aus der Traurigkeit und dem Schmerz rauszuholen. Ich war immer wieder schockiert, wie schrecklich die eigene Familie sein kann. Die Menschen, die einen eigentlich mehr lieben und unterstützen sollten als alle anderen. Kayden hat sich durch das letzte Ereignis endgültig verändert und erst zusammen mit Callie schafft sowohl er als auch sie selber ein Stück weit wieder zu sich selbst zu finden.